Moritz Sostmann

Regisseur
Moritz Sostmann studierte Puppenspiel an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Nach Jahren als freier Schauspieler bei Film und Fernsehen sowie am Theater Basel, am Schauspielhaus Wien, am Hebbel Theater und am Maxim Gorki Theater Berlin arbeitet er überwiegend als Regisseur, u. a. in Berlin, Halle, Luzern und Dresden. In seinen Inszenierungen vereint er Schauspiel mit Puppenspiel, immer unter der Frage der Konkurrenz von Mensch und Puppe, von Natürlichkeit und Künstlichkeit, von Realität und Projektion. Seit der Spielzeit 2013/14 ist Moritz Sostmann Hausregisseur am Schauspiel Köln.

Pressestimmen

fidena.de
„Die Inszenierung steigert sich zur Frage, was jetzt eigentlich wahr und wirklich, was „nur“ Spiel ist. Dieser Abend thematisiert das Theater selbst und feiert es.“
mephisto 97.6
„Die ständigen Streitereien, Missverständnisse und Spielereien sorgen dafür, dass aus der angesetzten Tragödie immer mehr eine Komödie wird. Ebenfalls zur Unterhaltung des Publikums tragen liebevolle Details sowie ein beständiger leiser ironischer Unterton bei. Denn das Stück ist auch ein Stück über das Theater selbst. Und so werden dessen Eigenheiten immer wieder kommentiert.“
LVZ
„Das Spiel mit der Illusion setzt sich fort in Details, bis zur Maske etwa, Keller mit grauem Strubbelhaar ist kaum zu erkennen. Und unter der Oberfläche fortwährender Scharmützel vollzieht sich fast unmerklich eine fließende Entwicklung. Dirk Lange, zunächst vom Vater als unfähig erklärt, ihn zu spielen, hat sich zum Ende der Puppe in Stimmlage, Duktus und Gestik angenähert. Grenzen und Gewissheiten lösen sich immer weiter auf in diesem wunderbaren, präzise gespielten Theaterabend.“