Spielzeit 2022/23
Diskothek
Die Diskothek: Ein Reflexionsraum für unsere Gegenwart, ein Experimentalraum für neue Texte & Gedanken. Die Spielstätte des Schauspiel Leipzig, die der Gegenwartsdramatik gewidmet ist.
Raphaela Bardutzkys „Fischer Fritz“ steht zu Beginn der Saison in der Diskothek. Ein Sprechtheater nennt die Autorin ihr Werk im Untertitel — mit sehr theatralen Mitteln, mit der Kraft der Worte und der Kraft des Spielerischen, kreiert Raphaela Bardutzkys Text eine eigene Welt, deren Themen dennoch unserer Welt sehr nahe kommen.
Auch in „zwei herren von real madrid“ mag uns das eine oder andere bekannt vorkommen — aber dann nimmt Leo Meiers Stück immer wieder bizarre Wendungen ins Absurde, die man nicht hat kommen sehen. Ein wahrhaft phantastisches Stück Theater, das bisher unbekannte Verbindungen zwischen Profifußball und Drachen (also: richtigen Drachen, nicht dem Spielzeug) offenlegt.
Regine Dura und Hans-Werner Kroesinger setzen nach „Brennende Erde“ ihre Leipziger Arbeit fort mit einem neuen Dokumentartheater-Projekt, das sich mit der Geschichte des Zwangserziehungssystems in der DDR mit ihren Jugendwerkhöfen auseinandersetzt: „Letzte Station Torgau“.
Nach den eindrücklichen „Leiden des jungen Azzlack“ kehrt auch Marco Damghani in die Diskothek zurück. Wiederum erarbeitet er einen Text in eigener Regie, der befragt, wie eine Paarbeziehung von Schatten der Vergangenheit auf die Probe gestellt wird. Dem sieht sich das junge Paar „Anouk & Adofa“ ausgesetzt.
Teresa Schergaut und Patrick Isermeyer aus dem Ensemble des Schauspiel Leipzig nehmen sich alle spielerische Freiheit und setzen sich in einem gemeinsamen Projekt mit der Hausregisseurin Claudia Bauer mit „Antonius und Kleopatra“ auseinander. Was hat Shakespeares Text heute zu sagen?
Die Compania Sincara zählt zu den prägnantesten Gruppen der Leipziger Freien Szene, ausgezeichnet mit dem Leipziger Bewegungskunstpreis 2020. Sie haben als erste Gruppe die Dreiklang-Förderung der Stadt Leipzig erhalten, und in dieser widmen auch sie sich: Shakespeare. Sie erarbeiten „Hamlet“ — in ihrer ureigenen künstlerischen Herangehensweise, mit den Mitteln des Maskenspiels.
Diese neuen Vorhaben ergänzen ein Repertoire, das als Querschnitt einen weiten Blick auf Positionen und Sichtweisen der Gegenwartsdramatik zeigt: Texte von Katja Brunner, Dorian Brunz, E. L. Karhu, Kristin Höller, Sarah Kilter und Florian Zeller, in Inszenierungen von Thirza Bruncken, Elsa-Sophie Jach, Tilo Krügel, Katrin Plötner und Philipp Preuss.
Raphaela Bardutzkys „Fischer Fritz“ steht zu Beginn der Saison in der Diskothek. Ein Sprechtheater nennt die Autorin ihr Werk im Untertitel — mit sehr theatralen Mitteln, mit der Kraft der Worte und der Kraft des Spielerischen, kreiert Raphaela Bardutzkys Text eine eigene Welt, deren Themen dennoch unserer Welt sehr nahe kommen.
Auch in „zwei herren von real madrid“ mag uns das eine oder andere bekannt vorkommen — aber dann nimmt Leo Meiers Stück immer wieder bizarre Wendungen ins Absurde, die man nicht hat kommen sehen. Ein wahrhaft phantastisches Stück Theater, das bisher unbekannte Verbindungen zwischen Profifußball und Drachen (also: richtigen Drachen, nicht dem Spielzeug) offenlegt.
Regine Dura und Hans-Werner Kroesinger setzen nach „Brennende Erde“ ihre Leipziger Arbeit fort mit einem neuen Dokumentartheater-Projekt, das sich mit der Geschichte des Zwangserziehungssystems in der DDR mit ihren Jugendwerkhöfen auseinandersetzt: „Letzte Station Torgau“.
Nach den eindrücklichen „Leiden des jungen Azzlack“ kehrt auch Marco Damghani in die Diskothek zurück. Wiederum erarbeitet er einen Text in eigener Regie, der befragt, wie eine Paarbeziehung von Schatten der Vergangenheit auf die Probe gestellt wird. Dem sieht sich das junge Paar „Anouk & Adofa“ ausgesetzt.
Teresa Schergaut und Patrick Isermeyer aus dem Ensemble des Schauspiel Leipzig nehmen sich alle spielerische Freiheit und setzen sich in einem gemeinsamen Projekt mit der Hausregisseurin Claudia Bauer mit „Antonius und Kleopatra“ auseinander. Was hat Shakespeares Text heute zu sagen?
Die Compania Sincara zählt zu den prägnantesten Gruppen der Leipziger Freien Szene, ausgezeichnet mit dem Leipziger Bewegungskunstpreis 2020. Sie haben als erste Gruppe die Dreiklang-Förderung der Stadt Leipzig erhalten, und in dieser widmen auch sie sich: Shakespeare. Sie erarbeiten „Hamlet“ — in ihrer ureigenen künstlerischen Herangehensweise, mit den Mitteln des Maskenspiels.
Diese neuen Vorhaben ergänzen ein Repertoire, das als Querschnitt einen weiten Blick auf Positionen und Sichtweisen der Gegenwartsdramatik zeigt: Texte von Katja Brunner, Dorian Brunz, E. L. Karhu, Kristin Höller, Sarah Kilter und Florian Zeller, in Inszenierungen von Thirza Bruncken, Elsa-Sophie Jach, Tilo Krügel, Katrin Plötner und Philipp Preuss.
