Thomas Köck

Autor
Thomas Köck, geboren 1986 in Steyr, Oberösterreich, arbeitet als Theatermacher, Autor und Musiker. Er wurde durch Musik sozialisiert und studierte Philosophie in Wien sowie Szenisches Schreiben und Film an der Universität der Künste Berlin. Er arbeitete beim theatercombinat wien, war mit einem Dokumentarfilmprojekt über Beirut zur Berlinale Talents eingeladen, war Hausautor am Nationaltheater Mannheim und entwickelt mit Andreas Spechtl unter dem Label ghostdance konzertante Readymades.
Für seine Theatertexte wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Kleist-Förderpreis für junge Dramatik 2016, dem Literaturpreis Text & Sprache des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 2018 und zuletzt mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden 2021. 2018 erhielt er für „paradies spielen“ und 2019 für „atlas“, ein Auftragswerk des Schauspiel Leipzig, jeweils den Mülheimer Dramatikerpreis.
Seine Klimatrilogie aus „paradies fluten“, „paradies hungern“ und „paradies spielen“ ebenso wie Inszenierungen seiner weiteren Stücke stehen an vielen Theatern auf dem Spielplan.
Uraufführungsinszenierungen seiner Texte erarbeitete er wiederholt gemeinsam mit der Regisseurin Elsa-Sophie Jach, unter anderem am Thalia Theater Hamburg („dritte republik“, 2018) und am Schauspielhaus Wien mit „die zukunft reicht uns nicht (klagt, kinder, klagt!)“ 2018 sowie „Kudlich. Eine Bauernoper“ 2020.
Sein Stück „ALGO PASÓ (LA ÚLTIMA OBRA)“, eine Koproduktion mit dem mexikanischen Theaterkollektiv Bola de Carne, inszenierte er 2021 am Staatstheater Stuttgart gemeinsam mit Anna Laner.
Bei „Vendetta Vendetta“, einem erneuten Auftragswerk des Schauspiel Leipzig, liegen nun Text und Regie in Händen von Thomas Köck.

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