45. Jazztage Leipzig

PoLy-Mirrors / A re-performance of feminine diagonals

Im Stück der Choreographin Naïma Mazic mit Kompositionen von Pianist Elias Stemeseder eröffnen Polyrhythmen, geteilt von Tänzer*innen und Musiker*innen neue Perspektiven.

Zwei Tänzer*innen und zwei Musiker*innen teilen eine gemeinsame rhythmische Sprache, gewohnte Blickachsen der Zuschauer*innen werden gebrochen und neue, schräge, queere Perspektiven eröffnet. PoLy-Mirrors ist ein gleitender Übergang in ein diagonales feminines Sein.

Für die Stückentwicklung waren der Pianist und Komponist Elias Stemeseder und die Choreographin Naïma Mazic konstant im Austausch: In der Zusammenarbeit wandten sie Methoden an, die aus Naïma’s langjährigen Recherche mit Jazzmusiker*innen stammen und entwickelten gemeinsam auch neue Praktiken und Formen des Austauschs. Ausgangspunkte waren polyrhythmische (n-tolische), additive und divisive Rhythmen welche von Tanz und Musik gleichermaßen ausgeführt werden können.
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