Festival der Theaterspielclubs von Schauspiel Leipzig, TdJW und Oper Leipzig // 15.5. — 25.5.2025
Auftragswerk des Schauspiel Leipzig
von Nino Haratischwili
Regie: Enrico Lübbe

Nur noch drei Termine!
17.5., 21.5., 24.5. / ag(o)ra: Saal

Klytämnestra beschränkte sich nicht darauf, Tempel und Waisenhäuser zu eröffnen. Sie hat sich erlaubt zu regieren. Die zehn Jahre, die ihr Mann König Agamemnon im Trojanischen Krieg verbrachte. Nun kehrt er zurück als Sieger und verlangt, dass alles wieder ist wie früher. In Nino Haratischwilis neuem Stück prallen der Wunsch nach Veränderung und Sehnsucht nach der Vergangenheit aufeinander, ebenso wie Antike und Gegenwart.
Prüfbegehung der agra-Landwirtschaftsausstellung 1981
Szenischer Rundgang von Tino Kühn und Falk Rößler
Regie: Falk Rößler

Zusatztermine wegen großer Nachfrage:
22.5., 18:00 + 23.5., 13:30 / Gelände ag(o)ra

Es ist das Jahr 1981. Auch in diesem Jahr soll wieder eine Landwirtschaftsausstellung auf der agra stattfinden. Doch bevor sie ihre Türen öffnen kann, muss sie eine Prüfbegehung durch den Staatsapparat bestehen. Das Publikum wird zur Kommission dieser Begehung und bekommt präsentiert, was sein wird oder — aus heutiger Sicht — gewesen ist. Ein szenischer Rundgang zu Geschichte und Geschichten der agra.
von Kiki Miru Miroslava Svolikova
Regie: Yves Hinrichs
Produktion des Theaterjugendclubs „Sorry, eh!“

17.5.+18.5. / Diskothek / im Rahmen der ClubFusion

Drei Frauen sind Gott und schauen auf eine Welt, von der sie nicht wissen, was mit ihr passieren wird. Da tritt die Erde selbst auf. In 3,5 Milliarden Jahren wird sie vergehen, vermutet die Erde, nein, sie hat sich getäuscht: in 3,5 Stunden. Oder nein, in 40 Minuten. In 40 Minuten wird sie untergehen! Ob sich noch jemand etwas wünscht?, fragt die Erde. Und dann kommt der letzte Mensch.

Foto: Paul Spiering
von Leo Meier
Regie: Markus Lerch

25.5. / 19:30 / Foyer 1

Einfach mal nur fünf Minuten der Stille und dem Wind im Kornfeld lauschen, den Vögeln im Geäst vielleicht. Dass uns das weiter­bringen würde in dieser Welt, darüber sind sich drei Figuren in Leo Meiers Stück sehr einig. Die Hölle, das sind die Anderen, die da draußen, auch darüber herrscht Einigkeit. Doch irgend­etwas stimmt mit der Tür nicht, die nach draußen führt.
#BBF_Production (Leipzig)
DAS KINN, EAZY

16.5. / 20:00 / Residenz (Spinnerei)

#BBF laden zu einem fulminanten Abschluss ihrer Reihe und zum Tanz! Eazy heizen die Residenz mit elektronischen Beatz ein und Das Kinn führt durch eindringliche Klanglandschaften irgendwo zwischen DAF, den Kosmischen Kurieren und dem Frankfurter Bahnhofsviertel.

Foto: Marc Krause

Die Umsiedlerin oder Das Leben auf dem Lande

von Heiner Müller
Regie: Moritz Sostmann

Nur noch drei Termine!
24.5., 25.5., 30.5. / ag(o)ra: Kulturbühne

„Junkerland in Bauernhand“ — so lautet die Parole, mit der kurz nach dem Krieg eine neue Zeit beginnen soll. Doch die vorgeblich gerechte Landverteilung entpuppt sich als Auftakt einer Mängelwirtschaft, die bald eine neue Umverteilung nach sich zieht. Die einen versuchen, den gesellschaftlichen „Fortschritt“ voranzutreiben, die anderen, sich ihr Teil vom mageren Kuchen zu sichern. Heiner Müller erzählt mit derbem Humor die Geschichte einer Umwälzung.
Eine choreographische Inszenierung über Zeit und Geschichte(n)von Salome Schneebeli & Ensemble
Regie: Salome Schneebeli

Zum letzten Mal: 23.5. / 20:00 / ag(o)ra: Lampenladen

Ensemblemitglieder und weitere Menschen aus Leipzig und Umgebung entfalten im Lampen-laden der ag(o)ra einen alternativen Stadtplan, der nicht aus Straßen und Gebäuden, sondern aus den Geschichten der Menschen besteht. Sie erzählen zum Beispiel, wie das Wissen um die Vergangenheit oft nutzlos erscheint, aber dennoch eine Brücke zu den Träumen und Sehnsüchten schlägt.
Festival der Theaterspielclubs von Schauspiel Leipzig, TDJW und Junge Oper Leipzig

15.5. — 25.5.2025

Beim 5. ClubFusion-Festival übernehmen die Theaterclubs und damit Leipziger Menschen unterschiedlichen Alters die Bühnen ihrer Häuser. Die Spielenden zeigen, was sie in der Spielzeit 2024 / 25 bewegt hat, und laden die Zuschauenden ein, neue Perspektiven kennenzulernen, einander in spannenden Formaten zu begegnen und besondere Theatermomente zu erleben.
Julian Hetzel (Utrecht) / Artists in Residence

Leipzig-Premiere am 22.5. / 20:00 / Residenz (Spinnerei)

„Drei Mal links ist rechts“ von Studio Julian Hetzel ist ein radikales, provokantes, lustiges, vielschichtiges Stück über Polarisierungen. Ein ungewöhnliches Familienporträt, das wie unter einem Vergrößerungsglas Gesellschaft betrachtet. Können wir mit Menschen zusammenleben, deren Überzeugungen den eigenen diametral entgegenstehen?
nach dem Hörspiel von Ilse Aichinger
Regie: Emily Huber

Letzte Vorstellungen: 20. + 31.5. / 19:30 / Foyer 1

Ann arbeitet in der Abteilung für schöne Knöpfe. Hier gehen nur die exquisitesten Produkte über den Tresen, zudem ein krisensicherer Arbeitsplatz. Aber was hat dieses Geräusch hinter der Wand zu bedeuten? Als eine Kollegin nicht mehr zur Arbeit erscheint, beginnt Ann, Fragen zu stellen — und gerät in einen albtraumhaften Strudel neuer Bedrohungen.