U-Bahn Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern

A-cappella-Comedy-Kult im Rahmen des Leipziger Festivals „a cappella“! Die legendären Kontrollöre sind wieder live zu erleben und geben obenauf noch ein Familienkonzert. Das Quintett aus Hessen hat der hiesigen A-cappella-Comedy-Sparte den Weg geebnet und dabei Trümmer des Feinsinns und beglückte Fans hinterlassen: Ihr „Hardcore a cappella“ ist mundgemachte Musik auf hohem Niveau und Duracell-Level, aber mit ungehemmtschrägem Humor und wild wechselnd wilder Kostümierung. Irgendwo zwischen Genie und Persiflage, Sangeskunst und Selbstverarsche pendelnd, haben sie mit fetzigen eigenen Songs und rasanten Coverversionen von der Biene Maja bis zu Rage Against The Machine einst für Furore gesorgt. Und das wird auch im April 2022 so sein: Denn eigentlich sind die Kontrollöre seit 2009 im „Ruhestand“, aber fast exakt 30 Jahre nach ihrem ersten Konzert sind die fünf Verrückten aus diesem Anlass noch einmal auf der Bühne und spielen exklusiv in Leipzig auf, als wären sie nie weg gewesen – „a cappella“ macht’s möglich!


Offiziell genießen die U-Bahn Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern ihr Rentnerdasein und gammeln ehrenhaft dahin als A-cappella-Legende. Doch zu ganz besonderen Anlässen, wie dem Ruf eines nicht weniger legendären Acappella- Festivals in Leipzig, fährt ihnen der alte Spieltrieb in die Glieder und sie lassen es krachen, als wären sie nie weg gewesen. Beim Festival „a cappella“ 2022 in Leipzig dabei zu sein, ist für die Kontrollöre Ehrensache.
Die deutschlandweit bekannte A-cappella-Formation aus Hessen lernte sich 1991 bei einem Workshop in Oberursel kennen. Schon bald avancieren ihre spontanen Kurzauftritte in der Frankfurter Kneipenszene zum Kultereignis und es kommt zu den ersten Engagements kleiner Bühnen. Unter dem Label „Hardcore a cappella“ verbindet das Quintett Musik mit Comedy, tritt in wild wechselnden Kostümen auf, persifliert bekannte Lieder und bedient sich bei selbst geschriebenen Songs eines schrägen Humors. Wer die fünf Verrückten einmal live erlebt hat, den lassen sie nicht mehr los. Sie überzeugen auch bekennende Vokal-Gegner, und es ist schwer zu sagen, ob bei ihren Konzerten das Publikum oder die Künstler mehr Spaß haben. Ihre Mischung aus groteskem Blödsinn und begnadeter Musikalität, irgendwo angesiedelt zwischen Selbstverarsche und Sangeskunst, führt die U-Bahn Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern bald auf nahezu alle Bühnen und Festivals der Republik, wo das anarchistische A-cappella-Projekt zu einem kraftvollen Live-Act heranreift. Steigende Bekanntheit erlangte die Band auch 1996 durch ihr Lied „Hibbelisch“, zu welchem sie ein eigenes Musikvideo in einem Frankfurter Waschsalon drehten. Bis 2007 veröffentlichten sie sechs Alben mit Studio- und Live-Aufnahmen.
Das offiziell letzte Konzert der U-Bahn Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern fand 2009 in Frankfurt statt. Seit Sommer 2012 stehen die Kontrollöre trotz offiziellem Trennungs-Status aber in Originalbesetzung für gelegentliche Konzerte wieder auf der Bühne.


Weitere Informationen zum Festival für Vokalmusik „a cappella“:
www.a-cappella-festival.de