Minda Deol

Minda Deol, 1992 in Basel geboren, wuchs in einer Sikh-Familie im Länderdreieck auf. Ihre Eltern sind aus Indien in die Schweiz geflüchtet und ihre Großeltern aus dem heutigen Pakistan nach Indien. In ihrem Schreiben beschäftigt sie sich mit Machthabenden, die willkürlich Pinsel über Landkarten ziehen und damit das Leben von unzähligen Menschen beeinflussen. Seit über einem Jahrzehnt zieht sie ihren eigenen Pinsel über die Schweizer Verwaltungslandschaft und ermöglicht sich derzeit als Assistentin eines Forschungsinstituts ihr Studium am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. Minda Deol schreibt Prosa, szenische Texte, literarische Reportagen und Drehbücher. Für ihren Kurzfilm „ein einzelnes Haar“ erhielt sie den 1. Preis in der Kategorie D bei den 48. Schweizer Jugendfilmtagen.

Foto: Christian Johannes Koch