Öffentliche Probe & Nachgespräch zu „The Juliet Duet“

Erna Ómarsdóttir (Reykjavík) / Halla Ólafsdóttir (Stockholm)
Mit „The Juliet Duet“ knöpfen sich die isländischen Choreografinnen und Tänzerinnen Erna Ómarsdóttir und Halla Ólafsdóttir das Ballettstück „Romeo und Julia“ von Sergei Prokofjew vor und fokussieren ganz die Figur der Julia. Die Partitur aus dem Jahr 1935 dient als Vorlage für ein Tanz-Konzert, in dem die Stimme als unsichtbarer Körper und die Musik als Erweiterung des Körpers im Raum eingesetzt werden. Dabei beabsichtigen sie, nichts weniger als einen Exorzismus an den jahrhundertealten repressiven Körperideologien des klassischen Balletts zu begehen.

Ihre Produktionsresidenzen für die sie eigentlich nach Leipzig und Bergen gereist wären fanden in Reykjavik statt. Von dort gewähren sie Einblick in die Proben und stellen ihr Projekt im Gespräch mit dem Publikum zur Diskussion. Die Moderation übernimmt Thomas Frank, Künstlerischer Leiter der Residenz.

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