Robi Voigt

Robi Voigt studierte audiovisuelle Medien in Hamburg und Bühnenbild in Zürich und experimentierte schon früh mit Video und Interaktivität. Sein interaktiver Diplomfilm wurde mit dem European Top Talent Award ausgezeichnet. Er begann als Lichtdesigner zu arbeiten und drehte Kurzfilme, die auf internationalen Festivals gezeigt wurden.

Das zentrale Interesse von Robi Voigts immersiven Medieninstallationen ist es, poetische Bilder zu schaffen, die den Betrachter einladen, sich an der Autorenschaft zu beteiligen. Seine Arbeit kreiert eher Atmosphären und visuelle Landschaften als Handlungsstränge. Es ist eine Suche nach dem Bild hinter dem Bild. Digitalität und Technik spielen in seiner Arbeit eine wichtige Rolle, dürfen aber nie in den Vordergrund treten.

Seit 2006 lebt er in Zürich und arbeitet an Multimedia-Installationen und im Bereich der Medienszenographie, u. a. in Zusammenarbeit mit Regisseuren und Choreographen wie Kay Voges, Karin Henkel, Pierre Audi, Rafaële Giovanola, Sebastian Baumgarten, Volker Lösch und Paul-Georg Dittrich in zahlreichen Theater-, Tanz- und Opernprojekten. Darüber hinaus entstehen Set- und Lichtdesigns für Herbert Grönemeyer.

Jüngste Arbeiten Voigts waren am Opernhaus Zürich Video-Art und -Design für die Opernproduktion „Amerika“ nach Kafka, Musikalische Leitung Gabriel Feltz, Regie Sebastian Baumgarten; die immersive Installation „QUANTUM DREAMS – In the subconscious of an artificial intelligence“, gemeinsam mit Tobias Wursthorn, für die Zentralwäscherei Zürich; Video-Art und -Design für Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ von Richard Wagner am Landestheater Linz, Musikalische Leitung: Markus Poschner, Inszenierung: Paul-Georg Dittrich; Video-Art und -Design für Kurt Weills „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ an der Oper Bonn, Musikalische Leitung: Dirk Kaftan, Inszenierung: Volker Lösch, sowie das Bühnenbild für Shakespeares „Macbeth“ in der Inszenierung von Marcus Lobbes am Schauspiel Wuppertal.

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