Knöpfe (UA)
Es sind schwere Zeiten: Die Betriebe gehen reihenweise  pleite, Jobs sind schwer zu bekommen, und das Wetter ist auch schlecht:  nasskalt, der Wind pfeift um die Häuser, Schnee kündigt sich an. 
Da kann sich Ann glücklich schätzen, eine neue Stelle im Knopfladen gefunden zu haben, in der krisensicheren Abteilung für schöne Knöpfe. Hier ist es warm und trocken. Doch Bill, der Chef, ist mitunter arg vereinnahmend, und dann gibt es dieses seltsame Geräusch. Aus Angst vor dem Jobverlust stellt man hier besser keine Fragen — doch als eine Kollegin ohne Erklärung nicht mehr zur Arbeit erscheint, kommt Ann ein schrecklicher Verdacht …
Die 1921 geborene Wienerin Ilse Aichinger zählt zu den herausragenden Stimmen der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur. Das Verschwinden und der Verlust von Individualität sind Themen, die, verdichtet zu einer hochpräzisen Sprache, ihr Werk durchziehen. 1953 schreibt sie ihr erstes Hörspiel „Knöpfe“, das Science-Fiction-Horror mit allegorischer Gesellschaftskritik vereint. Der Text wirft ein unheimliches Licht auf die Mechanismen einer entfremdeten und patriarchal strukturierten Arbeitswelt, die das Verlöschen des Selbst schließlich fast als ersehnenswerten Ausweg erscheinen lässt.
Nach der Ursendung im Süddeutschen Rundfunk 1953 und der Neuproduktion des Schweizer Rundfunk 1974 findet „Knöpfe“ in der Uraufführung am Schauspiel Leipzig zum ersten Mal seinen Weg auf die Theaterbühne.
Emily Huber, seit 2022 Regieassistentin am Schauspiel Leipzig, gibt mit „Knöpfe“ ihr Regiedebüt.
				
    
            
                        mehr anzeigen
                    Da kann sich Ann glücklich schätzen, eine neue Stelle im Knopfladen gefunden zu haben, in der krisensicheren Abteilung für schöne Knöpfe. Hier ist es warm und trocken. Doch Bill, der Chef, ist mitunter arg vereinnahmend, und dann gibt es dieses seltsame Geräusch. Aus Angst vor dem Jobverlust stellt man hier besser keine Fragen — doch als eine Kollegin ohne Erklärung nicht mehr zur Arbeit erscheint, kommt Ann ein schrecklicher Verdacht …
Die 1921 geborene Wienerin Ilse Aichinger zählt zu den herausragenden Stimmen der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur. Das Verschwinden und der Verlust von Individualität sind Themen, die, verdichtet zu einer hochpräzisen Sprache, ihr Werk durchziehen. 1953 schreibt sie ihr erstes Hörspiel „Knöpfe“, das Science-Fiction-Horror mit allegorischer Gesellschaftskritik vereint. Der Text wirft ein unheimliches Licht auf die Mechanismen einer entfremdeten und patriarchal strukturierten Arbeitswelt, die das Verlöschen des Selbst schließlich fast als ersehnenswerten Ausweg erscheinen lässt.
Nach der Ursendung im Süddeutschen Rundfunk 1953 und der Neuproduktion des Schweizer Rundfunk 1974 findet „Knöpfe“ in der Uraufführung am Schauspiel Leipzig zum ersten Mal seinen Weg auf die Theaterbühne.
Emily Huber, seit 2022 Regieassistentin am Schauspiel Leipzig, gibt mit „Knöpfe“ ihr Regiedebüt.
                            Premiere am 24. April 2024
Dernière am 31. Mai 2025
Foyer 1
                        
                        
                        
                                                Dernière am 31. Mai 2025
Foyer 1
Spieldauer
ca. 1:00, keine PauseBesetzung
Dirk Lange als Bill/John
                                    Sonja Isemer als Ann
                                    Paulina Bittner als Rosie
                                    Annett Sawallisch als Jean
                                    Samuel Sandriesser als Verkäufer (Stimme)
                                Team
Regie: Emily Huber
                                    Bühne: Stella Vollmer
                                    Kostüme: Carolin Schmelz
                                    Dramaturgie: Georg Mellert
                                    Licht: Mattheo Fehse
                                    Video: Kai Schadeberg
                                    Ton: Anko Ahlert
                                    Soufflage: Christiane Wittig
                                    Maske: Anja Engert
                                    Requisite: André Sproete
                                    Bühnenmeister: Patrick Ernst
                                











 
                            
