Deutsche Gebärdensprache

Als Partnerinstitution im Netzwerk „pik – Programm für inklusive Kunstpraxis“ der Kulturstiftung des Bundes arbeitet das Schauspiel Leipzig ab 2023 daran, seine Aufführungen für Menschen attraktiv zu machen, die gebärdensprachlich kommunizieren.
Bereits in den Vorjahren gab es mit „Ein Sommernachtstraum“ (2017) und „König Ubu / Ubus Prozess“ (2018 und 2019) und „Arabella oder Die Märchenbraut“ (2022) bereits Inszenierungen, die auf der Großen Bühne simultan in Deutsche Gebärdensprache verdolmetscht wurden.

Künftig soll Deutsche Gebärdensprache nicht nur als inklusiver Service, sondern auch als Bestandteil unserer Aufführungen in den Spielbetrieb integriert werden, so dass regelmäßig Vorstellungen mit Gebärdensprache stattfinden. Für Menschen, die gebärdensprachlich kommunizieren, ist zu diesen Vorstellungsterminen eine Anzahl an Plätzen reserviert, die optimale Sicht auf die Dolmetschenden bieten. Vor der jeweiligen Vorstellung wird im Foyer eine Stückeinführung in Gebärdensprache angeboten.

In der Spielzeit 2023/24 werden voraussichtlich die Inszenierungen „Romeo und Julia“ und „Medea“ mit Gebärdensprachdolmetschenden angeboten werden. Weitere Stücke folgen. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte unserer Website sowie den Monatsspielplänen.