42. Heidelberger Stückemarkt
                        Goldie (UA)
Ein digitales Requiem
                    // Nominiert für den Deutschen  Theaterpreis DER FAUST 2024 in  der Kategorie „Genrespringer“
// Eingeladen zum Heidelberger Stückemarkt 2025
				
    
            
// Eingeladen zum Heidelberger Stückemarkt 2025
Im Laufe  einer Paarbeziehung sammeln sich viele gemeinsame Erinnerungen. Manche sind  glücklich, andere weniger. In jedem Fall sind es geteilte Momente, die zu genau  dieser besonderen Geschichte zweier Menschen werden. 
An ihre gemeinsame Geschichte will SIE anschließen, als sie mit VR-Brille auf dem Kopf die Begegnung mit dem Avatar ihres verstorbenen Partners sucht. Eine erste Begegnung und irgendwie auch eine wohlbekannte. Denn das Gegenüber sieht aus wie er, hört sich an wie er und scherzt wie er. Was diese animierte Gestalt dabei zu ihrem Partner macht, sind all seine digitalen Hinterlassenschaften: Textnachrichten, Voicemails, gepostete Bilder. Und eine gut programmierte Software, die seinen Charakter anhand dieses Materials fortschreibt.
So bekommt diese Liebe eine zweite Chance und kämpft dennoch mit Herausforderungen. Alten und neuen. Wessen Erinnerung ist am Ende die wahre, wo sich verschiedene Bilder vom selben Moment gegenüberstehen? Der Hamster Goldie meint auf jeden Fall: seine eigene, denn als Haustier des Paares hat alleine er den Überblick. Er schreibt seine Version der Geschichte und erzählt von der Beziehung, die zwei ganz verschieden erlebten.
Mit „Goldie. Ein digitales Requiem“ schreibt und inszeniert Emre Akal die Fortsetzung einer Liebesbeziehung unter der Teilhabe künstlicher Intelligenzen. Dabei lässt sich nicht nur die Protagonistin auf diese technische Entwicklung ein: Das gesamte Ensemble wagt den Versuch einer live produzierten Theaterarbeit mit den Mitteln des Motion Capture, Face-Tracking, Synchronisation, einer VR-Brille auf der Bühne und ihrer Projektion für alle, in einer kontinuierlichen Wechselbeziehung aus Illusion und Making-of. Bereits im Schreibprozess kamen KI-Technologien wie ChatGPT und Bing zum Einsatz. Die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen in dieser fortlaufenden Zusammenarbeit, bis sie nicht mehr zu lösen sind. Denn was genau soll es denn sein, das Wesen des Menschen?
Emre Akal lebt als Autor und Regisseur in München. Seine Arbeiten waren u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Maxim Gorki Theater Berlin, Thalia Theater Hamburg, Schauspiel Leipzig und in der freien Szene in München, Stuttgart und Wien zu sehen. Für seinen Theatertext „Hotel Pink Lulu — Die Ersatzwelt“ erhielt er 2020 den exil-Dramatiker*innenpreis der WIENER WORTSTAETTEN. Als Regisseur wurde er 2020 mit dem Förderpreis für Theater der Stadt München ausgezeichnet. Im Jahr 2021 verband sich Akal längerfristig mit den Münchner Kammerspielen und brachte dort die Produktion „Göttersimulation“ als Autor und Regisseur zur Uraufführung. Für das Theater Münster schrieb und inszenierte er das Projekt „Nachkommen — Ein lautes Schweigen“ über das Leben an der Grenze von Digitalität und Analogizität.
				
    
            
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                    An ihre gemeinsame Geschichte will SIE anschließen, als sie mit VR-Brille auf dem Kopf die Begegnung mit dem Avatar ihres verstorbenen Partners sucht. Eine erste Begegnung und irgendwie auch eine wohlbekannte. Denn das Gegenüber sieht aus wie er, hört sich an wie er und scherzt wie er. Was diese animierte Gestalt dabei zu ihrem Partner macht, sind all seine digitalen Hinterlassenschaften: Textnachrichten, Voicemails, gepostete Bilder. Und eine gut programmierte Software, die seinen Charakter anhand dieses Materials fortschreibt.
So bekommt diese Liebe eine zweite Chance und kämpft dennoch mit Herausforderungen. Alten und neuen. Wessen Erinnerung ist am Ende die wahre, wo sich verschiedene Bilder vom selben Moment gegenüberstehen? Der Hamster Goldie meint auf jeden Fall: seine eigene, denn als Haustier des Paares hat alleine er den Überblick. Er schreibt seine Version der Geschichte und erzählt von der Beziehung, die zwei ganz verschieden erlebten.
Mit „Goldie. Ein digitales Requiem“ schreibt und inszeniert Emre Akal die Fortsetzung einer Liebesbeziehung unter der Teilhabe künstlicher Intelligenzen. Dabei lässt sich nicht nur die Protagonistin auf diese technische Entwicklung ein: Das gesamte Ensemble wagt den Versuch einer live produzierten Theaterarbeit mit den Mitteln des Motion Capture, Face-Tracking, Synchronisation, einer VR-Brille auf der Bühne und ihrer Projektion für alle, in einer kontinuierlichen Wechselbeziehung aus Illusion und Making-of. Bereits im Schreibprozess kamen KI-Technologien wie ChatGPT und Bing zum Einsatz. Die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen in dieser fortlaufenden Zusammenarbeit, bis sie nicht mehr zu lösen sind. Denn was genau soll es denn sein, das Wesen des Menschen?
Emre Akal lebt als Autor und Regisseur in München. Seine Arbeiten waren u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Maxim Gorki Theater Berlin, Thalia Theater Hamburg, Schauspiel Leipzig und in der freien Szene in München, Stuttgart und Wien zu sehen. Für seinen Theatertext „Hotel Pink Lulu — Die Ersatzwelt“ erhielt er 2020 den exil-Dramatiker*innenpreis der WIENER WORTSTAETTEN. Als Regisseur wurde er 2020 mit dem Förderpreis für Theater der Stadt München ausgezeichnet. Im Jahr 2021 verband sich Akal längerfristig mit den Münchner Kammerspielen und brachte dort die Produktion „Göttersimulation“ als Autor und Regisseur zur Uraufführung. Für das Theater Münster schrieb und inszenierte er das Projekt „Nachkommen — Ein lautes Schweigen“ über das Leben an der Grenze von Digitalität und Analogizität.
                            Uraufführung am 13. Januar 2024
Diskothek
                        
                        
                                                                        
                                                Diskothek
Spieldauer
ca. 1:30, keine PauseDie Inszenierung beinhaltet die komplette Spieldauer über großflächige Projektionen mit teilweise schnellen Bildwechseln. Diese können einen ähnlichen Effekt haben wie Stroboskoplicht.
Besetzung
Emmeline Puntsch als alternierende Besetzung für Alina Heipe
                                Team
Regie: Emre Akal
                                    Bühne & Kostüme: Sabine Born
                                    VR-Design & Programmierung: Paul Schengber, Emma Chapuy
                                    Musik: Sophie Constanze Polheim, Henrik Rohde
                                    Dramaturgie: Marleen Ilg
                                    Licht: Mattheo Fehse
                                    Video: Robert Gotthardt
                                    Ton: André Rauch
                                    Inspizienz: Ute Neas
                                    Soufflage: Philine von Engelhardt
                                    Regieassistenz: Lukas Leon Krüger
                                    Maske: Astrid Storch
                                    Requisite: Johanna Frederike Koenitz
                                    Bühnenmeister: Mattheo Fehse, Thomas Kalz
                                    Regie- & Dramaturgiehospitanz: Lina-Marieke Wegner
                                    Ausstattungshospitanz: Frida Schadeberg
                                    Theaterpädagogische Betreuung: Rosa Preiß
                                















 
                            
 
                                                    
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