Work Body
12. Festival Politik im Freien Theater
Themenschwerpunkte:
Ich. Du. Wir. – Identitäten
Sprache. Räume. Gerechtigkeit. – Zugänge und Barrieren
Themenschwerpunkte:
Ich. Du. Wir. – Identitäten
Sprache. Räume. Gerechtigkeit. – Zugänge und Barrieren
Michael Turinsky, einer der wichtigsten behinderten Choreografen im deutschsprachigen Raum, macht sich in „Work Body“ mit bedingungslosem körperlichen Einsatz daran, unser gegenwärtiges Verhältnis zur Arbeiterklasse zu befragen. Inspiriert von Pier Paolo Pasolinis Gedicht „Gramscis Asche“, das sich an die sterblichen Überreste des ebenfalls körperlich behinderten kommunistischen Denkers Antonio Gramsci richtete, entwirft Turinsky eine kritisch-empathische Antwort auf den über nationale Grenzen hinweg beobachtbaren maskulin geprägten Rechtspopulismus im Arbeitermilieu.
Bauend, singend, sprechend und tanzend unterwandert Turinsky nicht nur die Trennung von Kopfarbeit und Handarbeit – er untergräbt zugleich die Grenzen zwischen performativer Intervention, Konzert und politischer Agitation. „Work Body“ lässt so Resonanzen zwischen „behindertem“ und „arbeitendem Körper“ erklingen und rückt damit Körperlichkeiten ins Zentrum, die sonst an die Ränder der Repräsentation gedrängt werden. Dabei legt Turinsky einen Blick auf den identitätsstiftenden Wert von Arbeit jenseits von Entfremdung und Verwertung frei, der ebenso klar wie verstörend ist.
Michael Turinsky ist ein in Wien ansässiger, körperlich behinderter Künstler und Theoretiker, der an der Schnittstelle von zeitgenössischem Tanz und Performance, Behinderung sowie politischer und ästhetischer Theorie arbeitet.
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Bauend, singend, sprechend und tanzend unterwandert Turinsky nicht nur die Trennung von Kopfarbeit und Handarbeit – er untergräbt zugleich die Grenzen zwischen performativer Intervention, Konzert und politischer Agitation. „Work Body“ lässt so Resonanzen zwischen „behindertem“ und „arbeitendem Körper“ erklingen und rückt damit Körperlichkeiten ins Zentrum, die sonst an die Ränder der Repräsentation gedrängt werden. Dabei legt Turinsky einen Blick auf den identitätsstiftenden Wert von Arbeit jenseits von Entfremdung und Verwertung frei, der ebenso klar wie verstörend ist.
Michael Turinsky ist ein in Wien ansässiger, körperlich behinderter Künstler und Theoretiker, der an der Schnittstelle von zeitgenössischem Tanz und Performance, Behinderung sowie politischer und ästhetischer Theorie arbeitet.
12. Festival Politik im Freien Theater
16.-25.10.2025
Zum Thema „Grenzen“
Kooperation der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb mit Schauspiel Leipzig, LOFFT — DAS THEATER, Schaubühne Lindenfels, Theater der Jungen Welt und Westflügel Leipzig
www.politikimfreientheater.de
16.-25.10.2025
Zum Thema „Grenzen“
Kooperation der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb mit Schauspiel Leipzig, LOFFT — DAS THEATER, Schaubühne Lindenfels, Theater der Jungen Welt und Westflügel Leipzig
www.politikimfreientheater.de
Spieldauer
ca. 1:25Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Sprache: Englisch und Italienisch (mit deutschen und englischen Übertiteln)
Zugänglichkeit: Spielort rollstuhlbefahrbar, Early Boarding möglich, Relaxed Performance, Publikum bewegt sich frei im Raum, keine Bestuhlung, verschiedene Sitzmöglichkeiten bei Bedarf vorhanden.
Sensorische Reize: laute Musik, laute Geräusche
Team
Idee, Choreografie, Text, Performance: Michael Turinsky
Musik, Lyrics, Performance: Tian Rotteveel
Raum, Kostüm: Jenny Schleif
Lichtdesign: Max Rux
Dramaturgische Beratung: Chris Standfest
Künstlerische Mitarbeit: Liv Schellander
Produktionsleitung: Anna Gräsel
Eine Koproduktion von Michael Turinsky – Verein für philosophische Praxis, Tanzquartier Wien und Theater RAMPE, Stuttgart.
Förderung
Mit Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien und des österreichischen Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport.