Gut Gemacht!
– Eine Versuchsanordnung über Werteverschiebung
Was ist das Verhältnis von Exzellenz und Dilettantismus und was ist genialer am Dilettantismus als an der gut gemachten Exzellenz? „Gut Gemacht!“ bezieht sich auf das von dem französischen Fluxus-Künstler Robert Filliou entworfene System der Urteile „gut gemacht“, „schlecht gemacht“ und „nicht gemacht“. Die choreographische Arbeit verhandelt mittels dieses Systems taktlose Tänze, trotzigen Gesang, Musik mit Donnerblech, Flöte und Hurdy Gurdy, absurde Tutorials und gespielte Gerichtsprotokolle.
Aus ihren spekulativen Autobiografien heraus widmen sie sich Werken von Künstler*innen wie Gabriele Stötzer (Erfurt/DDR) und „Die Tödliche Doris“ (West-Berlin), die sie beeinflusst haben. Diese forderten auf beiden Seiten der Mauer Paradigmen in Kunst, Musik, Lebensstil und sozialen Zusammenhängen heraus und widersetzten sich gesellschaftlichen Normen mittels künstlerischer Gesten. Auf einem überdimensionierten Billiardtisch spielen die vier AutorInnen mit den heutigen Regeln der Kunst eine Partie.
Aus Affinität und langjähriger Freundschaft entstand der Wunsch, in der Konstellation eines temporären Kollektivs mit geteilter Autor*innenschaft zusammenzuarbeiten. 2006 bereisten Claire und Hermann mit der „Randshow“ Peripherien zwischen Berlin und Kopenhagen. Jule und Claire begegnen sich seit 2009 in ihrer Praxis durch eine Obsession mit dem Verhältnis von Stimme und Tanz, die sie in diversen Zusammenarbeiten untersuchen, u.a. in ihrem Duett „Happiness is a war..m gun“ (2009) und in „Celestial Sorrow“ (2018) von Meg Stuart/Damaged Goods. Antonia und Jule entwickelten 2020-2022 das Duett „Die Hörposaune“ als Film und Liveperformance in einer visuellen installation von Nadia Lauro. Gemeinsam initiierten Jule und Hermann 2021 „Fortuna Wetten“, einen nicht - institutionellen Raum in Berlin. Bei dem Glücksspielevent „Wheel of Fortuna“ performten Antonia, Hermann und Jule 2023 eine Hommage an die Tödliche Doris.
Aus ihren spekulativen Autobiografien heraus widmen sie sich Werken von Künstler*innen wie Gabriele Stötzer (Erfurt/DDR) und „Die Tödliche Doris“ (West-Berlin), die sie beeinflusst haben. Diese forderten auf beiden Seiten der Mauer Paradigmen in Kunst, Musik, Lebensstil und sozialen Zusammenhängen heraus und widersetzten sich gesellschaftlichen Normen mittels künstlerischer Gesten. Auf einem überdimensionierten Billiardtisch spielen die vier AutorInnen mit den heutigen Regeln der Kunst eine Partie.
Aus Affinität und langjähriger Freundschaft entstand der Wunsch, in der Konstellation eines temporären Kollektivs mit geteilter Autor*innenschaft zusammenzuarbeiten. 2006 bereisten Claire und Hermann mit der „Randshow“ Peripherien zwischen Berlin und Kopenhagen. Jule und Claire begegnen sich seit 2009 in ihrer Praxis durch eine Obsession mit dem Verhältnis von Stimme und Tanz, die sie in diversen Zusammenarbeiten untersuchen, u.a. in ihrem Duett „Happiness is a war..m gun“ (2009) und in „Celestial Sorrow“ (2018) von Meg Stuart/Damaged Goods. Antonia und Jule entwickelten 2020-2022 das Duett „Die Hörposaune“ als Film und Liveperformance in einer visuellen installation von Nadia Lauro. Gemeinsam initiierten Jule und Hermann 2021 „Fortuna Wetten“, einen nicht - institutionellen Raum in Berlin. Bei dem Glücksspielevent „Wheel of Fortuna“ performten Antonia, Hermann und Jule 2023 eine Hommage an die Tödliche Doris.
Im Anschluss an die Premiere spielt die Punkband „Binninger Birne“ mit Luise Meier.
mehr anzeigen
Premiere am 17. Dezember 2025
Residenz in der Spinnerei
Residenz in der Spinnerei
Team
in einer visuellen Installation von: Nadia Lauro
Konzept: Antonia Baehr & Jule Flierl
Lichtdesign: Eduardo Abdala
Produktion: Alexandra Wellensiek (make up productions)
Projektassistenz: Izzy Collie-Cousins
Technische Leitung: Catalina Fernandez
Eine Koproduktion von Residenz Schauspiel Leipzig (DE), HAU Hebbel am Ufer, Berlin (DE), Les Bazis (St.-Croix-Volvestre) mit Unterstützung des Marie-Thérèse Allier Stiftungsfonds für Zeitgenössische Kunst (F).
Foto: Andrea Cerone & Izzy Collie-Cousins
Gefördert durch: Fonds Darstellende Künste aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Mit freundlicher Unterstützung von theaterhaus Berlin, Studio 2.2
Dank an:
Wolfgang Müller
Käthe Kruse
Gabriele Stötzer
Loïc Varanguien de Villepin und das ganze Team von Les Bazis
Maryse Mira
Anne Zacho Søgaard
Die Teilnehmenden des Field Project Workshops „The Ambition of Failing“ bei Impulstanz Wien 2024
Mit freundlicher Unterstützung von theaterhaus Berlin, Studio 2.2
Dank an:
Wolfgang Müller
Käthe Kruse
Gabriele Stötzer
Loïc Varanguien de Villepin und das ganze Team von Les Bazis
Maryse Mira
Anne Zacho Søgaard
Die Teilnehmenden des Field Project Workshops „The Ambition of Failing“ bei Impulstanz Wien 2024
