Irrsinn – Die Show
Diederik Peeters (Brüssel)
Auf der Suche nach dem ultimativen Beweis dafür, dass die Realität nur eine Illusion ist, taucht Diederik Peeters tief in die Archive der Psychiatrie und Neurologie ein. In seiner neuen Performance untersucht er die Verbindungen zwischen historischen Persönlichkeiten, persönlichen Erzählungen und psychischen Störungen und verschiebt dabei die Grenzen von Vernunft und Normalität.
In der festen Überzeugung, dass eine neue Vorstellung von psychischer Gesundheit und Wahnsinn unseren Begriff von Wirklichkeit verändern kann, schlüpft Peeters in die Rolle eines Psychiaters, der auch als Illusionist tätig ist. Während er sich als Gastgeber im Labyrinth seiner eigenen Erzählungen und Diagnosen verliert, beginnt die Wahrnehmung von Realität zu verschwimmen. Sogar das Wesen der Show selbst scheint fließend und undefinierbar zu sein. Was als Vorlesung über Neuropsychiatrie beginnt, verwandelt sich in ein Konzert oder morpht zu einem visuellen Delirium. Zwischen Wissenschaft, Unterhaltung und Kunst oszillierend, sucht die Performance nach einer festen Form.
„Irrsinn – Die Show“ lädt uns ein, unsere Beziehung zur menschlichen Psyche zu überdenken. Wo endet die Realität und wo beginnt die Phantasie? Ab wann gilt unsere Wahrnehmung als pathologisch? Welche Kriterien bestimmen, was wir in unserer Erfahrung der Realität als normal betrachten, wie haben sich diese Kriterien im Laufe der Geschichte entwickelt und wie können wir sie neu erfinden, um uns eine neurodivergente Zukunft vorzustellen und den Blick auf eine radikal integrative Gesellschaft zu öffnen, die frei ist von Stigmata und Tabus?
Diederik Peeters hat einen Master in bildender Kunst in Gent, Belgien, absolviert. Er tritt als Performer in diversen internationalen Theater-, Tanz- und Filmproduktionen auf oder beteiligt sich als künstlerischer Berater in den Produktionen Gleichgesinnter. Seine eigenen Arbeiten changieren zwischen Performance und Installation und werden sowohl im Theater als auch im Ausstellungskontext gezeigt. In der Residenz produzierte er 2019 das Stück „Erscheinungen“. Die aktuelle Auseinandersetzung mit divergenten Realitätswahrnehmungen wurde im Zeitraum von zwei Jahren an mehreren Orten in Europa in verschiedenen künstlerischen Formaten erprobt. In Leipzig war im März 2024 mit „Wahnsinn — Ein (live) Podcast“ ein erster Zwischenstand des Projekts zu erleben, das nun mit „Irrsinn — Die Show“ zum Abschluss gebracht wird.
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In der festen Überzeugung, dass eine neue Vorstellung von psychischer Gesundheit und Wahnsinn unseren Begriff von Wirklichkeit verändern kann, schlüpft Peeters in die Rolle eines Psychiaters, der auch als Illusionist tätig ist. Während er sich als Gastgeber im Labyrinth seiner eigenen Erzählungen und Diagnosen verliert, beginnt die Wahrnehmung von Realität zu verschwimmen. Sogar das Wesen der Show selbst scheint fließend und undefinierbar zu sein. Was als Vorlesung über Neuropsychiatrie beginnt, verwandelt sich in ein Konzert oder morpht zu einem visuellen Delirium. Zwischen Wissenschaft, Unterhaltung und Kunst oszillierend, sucht die Performance nach einer festen Form.
„Irrsinn – Die Show“ lädt uns ein, unsere Beziehung zur menschlichen Psyche zu überdenken. Wo endet die Realität und wo beginnt die Phantasie? Ab wann gilt unsere Wahrnehmung als pathologisch? Welche Kriterien bestimmen, was wir in unserer Erfahrung der Realität als normal betrachten, wie haben sich diese Kriterien im Laufe der Geschichte entwickelt und wie können wir sie neu erfinden, um uns eine neurodivergente Zukunft vorzustellen und den Blick auf eine radikal integrative Gesellschaft zu öffnen, die frei ist von Stigmata und Tabus?
Diederik Peeters hat einen Master in bildender Kunst in Gent, Belgien, absolviert. Er tritt als Performer in diversen internationalen Theater-, Tanz- und Filmproduktionen auf oder beteiligt sich als künstlerischer Berater in den Produktionen Gleichgesinnter. Seine eigenen Arbeiten changieren zwischen Performance und Installation und werden sowohl im Theater als auch im Ausstellungskontext gezeigt. In der Residenz produzierte er 2019 das Stück „Erscheinungen“. Die aktuelle Auseinandersetzung mit divergenten Realitätswahrnehmungen wurde im Zeitraum von zwei Jahren an mehreren Orten in Europa in verschiedenen künstlerischen Formaten erprobt. In Leipzig war im März 2024 mit „Wahnsinn — Ein (live) Podcast“ ein erster Zwischenstand des Projekts zu erleben, das nun mit „Irrsinn — Die Show“ zum Abschluss gebracht wird.
Premiere am 18. November 2025
Residenz in der Spinnerei
Residenz in der Spinnerei
Team
Konzept: Diederik Peeters
Performance/Besetzung: Grégoire Blanc, Diederik Peeters, Marcos Simões, Ode Windels
Sounddesign: Alice Spenle
Licht- und Bühnenbild: Henri-Emmanuel Doublier
Musikkomposition: Grégoire Blanc, Lieven Dousselaere
Dramaturgie: Anna Czapski, Emmanuelle Nizou
künstlerische Zusammenarbeit & Produktionsleitung: Marion Le Guerroué
künstlerische Assistenz & Fotografie: Ulysse Potet
Textildesign: Christoph Hefti
Textildesign & Kostüme: Sofie Durnez
Technische Erfindungen: Jérôme Dupraz
Produktionsleitung: Ode Windels
Produktionsteam: Elie Agniel, Emilie Legrand, Basile Lemasson
Grafik: Christoph Hefti
Produziert von SPIN
Eine assoziierte Produktion von L’amicale
Koproduktion: BUDA, Kortrijk (BE), C-TAKT, Pelt (BE), Festival NEXT (FR/BE), Le Quartz – Scène nationale de Brest (FR), Perpodium (BE), Playground (STUK & M, Leuven, BE), Residenz Schauspiel, Leipzig (DE), 3 bis f, Centre d'arts contemporains d'intérêt national, Aixen-Provence (FR)
Mit Unterstützung der Hermes Corporate Foundation und der Steuervergünstigung der belgischen Föderalregierung über Cronos Invest
Unterstützt von der Flämischen Gemeinschaft
Eine assoziierte Produktion von L’amicale
Koproduktion: BUDA, Kortrijk (BE), C-TAKT, Pelt (BE), Festival NEXT (FR/BE), Le Quartz – Scène nationale de Brest (FR), Perpodium (BE), Playground (STUK & M, Leuven, BE), Residenz Schauspiel, Leipzig (DE), 3 bis f, Centre d'arts contemporains d'intérêt national, Aixen-Provence (FR)
Mit Unterstützung der Hermes Corporate Foundation und der Steuervergünstigung der belgischen Föderalregierung über Cronos Invest
Unterstützt von der Flämischen Gemeinschaft
