Martin Harriague

Martin Harriague, geboren 1986 in Bayonne/Frankreich, begann seine Ausbildung in klassischem Ballett und zeitgenössischem Tanz im Alter von 19 Jahren. Seither ist er auf den Bühnen dieser Welt unterwegs. Nicht nur als Tänzer, sondern auch als Choreograph und Komponist, denn für einige seiner Choreographien komponiert er auch die Musik. Getanzt hat Martin Harriague unter anderem mit dem Malandain Ballet Biarritz Junior, dem Ballet National de Marseille und seit 2013 mit der Kibbutz Contemporary Dance Company in Israel. Als Tänzer arbeitete er mit internationalen ChoreographInnen wie Itzik Galili, Thierry Malandain, Emmanuel Gat, Roy Assaf, Rami Be’er, Keren Levi, Stephen Shropshire, Frédéric Flamand, Thomas Noone und Reut Shemesh zusammen.

Er kreierte Arbeiten für das Malandain Ballet Biarritz, das Scapino Ballet in Rotterdam, die Kibbutz Contemporary Dance Company Project Sally in den Niederlanden. 2020 wird er einen neuen Abend für das Hessische Staatsballett Wiesbaden schaffen. Bei Wettbewerben in Kopenhagen, Stuttgart und Hannover gewannen Martin Harriagues Choreographien mehrere Auszeichnungen. Mit seiner Arbeit „Prince“ gewann Martin Harriague 2016 in mehreren Kategorien beim Internationalen Choreographie-Wettbewerb in Biarritz. Bis 2021 ist Martin Harriague der Artist in Residence des National Choreographic Centre Malandain Ballet in Biarritz.

Martin Harriague versucht in seiner Arbeit den menschlichen Körper in seiner Virtuosität mit unterschiedlichen Kunstformen zu kombinieren und zu erweitern, um etwas zu erreichen, das größer ist als die Summe seiner Teile. Er versteht seine Choreographien als Nachrichten von Hoffnung, Liebe, Toleranz und Respekt, mit denen er es sich zum Ziel macht, gesellschaftliche Konstruktionen zu hinterfragen und die Aussichten auf eine bessere Welt einzufordern und zu erforschen.

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