Im Rahmen von „Pay attention!“
                        System Innenstadt
Leipzig - Ein seismographischer Stadtspaziergang
Audiowalk
                    Audiowalk
Ausgestattet mit Kopfhörern ist das Publikum eingeladen zu  einer Forschungsreise durch die Leipziger Innenstadt. Geleitet von einer  unsichtbaren Instanz, trifft die Gruppe auf unsichtbare Menschen, deren Rolle  in der Innenstadt jedoch unübersehbar ist. Grundlage dieses Audiowalks sind  Interviews zum Thema Wandel, Probleme und Chancen der Innenstadt.
Die Leipziger Innenstadt verbindet viele unterschiedliche Punkte der Stadt miteinander. Sie ist ein Knoten- und Brennpunkt, an dem Ströme und Veränderungen ablesbar werden. Viele der sichtbaren und weniger sichtbaren Transformationen der Innenstadt sind nicht erst durch die Corona-Pandemie der letzten Jahre entstanden, wohl aber durch sie sichtbarer geworden.
Wo sind die Risse der letzten Jahre noch spürbar? Was wurde bereits überlagert? Wo möchte man die Zeit zurückdrehen und zu einer früheren Lage zurückkehren? Welchen Problemen sind die Akteure, die auf unterschiedlichste Art und Weise mit der Leipziger Innenstadt verbunden sind, ausgesetzt und welche Chancen bieten sich ihnen heute?
Mit diesen Fragen wird das System Innenstadt auf seine Fähigkeit untersucht, nach Erschütterungen wieder in sein Ausgangsstadium „zurückzuspringen“, seine gewohnten Funktionsweisen zurückzuerlangen. Wissenschaftlich gilt ein System als robuster und widerstandsfähiger, je schneller ihm das gelingt. Was aber passiert, wenn sich herausstellt, dass wir nicht mehr in unseren Ausgangszustand vor der Erschütterung zurückspringen können oder gar wollen? Was passiert, wenn wir stattdessen auf etwas Neues stoßen und statt zurück- besser vorwärtsspringen würden? Mal sehen, wo wir landen.
Jörg Karrenbauer ist im Saarland geboren und lebt seit 1989 in Berlin. Er studiert Theaterwissenschaft an der Freien Universität, bevor er Ende der 1990er Jahre Regieassistent von René Pollesch am Schauspielhaus Hamburg wird. Dort trifft er auf das Theaterkollektiv Rimini Protokoll, das in seinen Arbeiten einen dokumentarischen Ansatz verfolgt. Es beginnt eine enge Zusammenarbeit, innerhalb derer eine Reihe unterschiedlicher Arbeiten im öffentlichen Raum entstehen. Unter anderem kreieren Karrenbauer/Kaegi den Audiowalk „Remote X“, der seit 2013 in über 50 Städten weltweit zu sehen war.
				
Die Leipziger Innenstadt verbindet viele unterschiedliche Punkte der Stadt miteinander. Sie ist ein Knoten- und Brennpunkt, an dem Ströme und Veränderungen ablesbar werden. Viele der sichtbaren und weniger sichtbaren Transformationen der Innenstadt sind nicht erst durch die Corona-Pandemie der letzten Jahre entstanden, wohl aber durch sie sichtbarer geworden.
Wo sind die Risse der letzten Jahre noch spürbar? Was wurde bereits überlagert? Wo möchte man die Zeit zurückdrehen und zu einer früheren Lage zurückkehren? Welchen Problemen sind die Akteure, die auf unterschiedlichste Art und Weise mit der Leipziger Innenstadt verbunden sind, ausgesetzt und welche Chancen bieten sich ihnen heute?
Mit diesen Fragen wird das System Innenstadt auf seine Fähigkeit untersucht, nach Erschütterungen wieder in sein Ausgangsstadium „zurückzuspringen“, seine gewohnten Funktionsweisen zurückzuerlangen. Wissenschaftlich gilt ein System als robuster und widerstandsfähiger, je schneller ihm das gelingt. Was aber passiert, wenn sich herausstellt, dass wir nicht mehr in unseren Ausgangszustand vor der Erschütterung zurückspringen können oder gar wollen? Was passiert, wenn wir stattdessen auf etwas Neues stoßen und statt zurück- besser vorwärtsspringen würden? Mal sehen, wo wir landen.
Jörg Karrenbauer ist im Saarland geboren und lebt seit 1989 in Berlin. Er studiert Theaterwissenschaft an der Freien Universität, bevor er Ende der 1990er Jahre Regieassistent von René Pollesch am Schauspielhaus Hamburg wird. Dort trifft er auf das Theaterkollektiv Rimini Protokoll, das in seinen Arbeiten einen dokumentarischen Ansatz verfolgt. Es beginnt eine enge Zusammenarbeit, innerhalb derer eine Reihe unterschiedlicher Arbeiten im öffentlichen Raum entstehen. Unter anderem kreieren Karrenbauer/Kaegi den Audiowalk „Remote X“, der seit 2013 in über 50 Städten weltweit zu sehen war.
Infos zur urbanen Langzeitbespielung: „Pay attention!“
				
    
            
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                    LVZ
                                
                                        Es ist eine durch die Vielfalt  der Stimmen gelungene Mischung mit überraschenden Perspektiven. Die  Heterogenität des Soziotops Innenstadt wird sichtbar. Und die Zeitebenen überlagern  sich, auch weil fast alle von ihren Corona Erfahrungen sprechen, während die  Stadt längst ihre Lebendigkeit wiedergewonnen zu haben scheint. Der Audiowalk  liefert aber Hinweise auf Brüche und Folgen, zeigt etwa kaschierten Leerstand. 
                                
                            Premiere: 21. Juni 2022
Start- und Endpunkt: Kassenfoyer des Schauspiel Leipzig
                        
                        
                        
                                                Start- und Endpunkt: Kassenfoyer des Schauspiel Leipzig
Spieldauer
ca. 1:55Besetzung
Team
Regie: Jörg Karrenbauer
                                    Dramaturgie: Benjamin Große
                                    Ton: Alexander Nemitz, Sebastian Bode, Jonas Wolter, TELESKOP
                                    Theaterpädagogische Betreuung: Amelie Gohla
                                    Tour Guides: Jana Riese, Alexandra Ittner, Audrey Schnell, Aleksandr Sterlev
                                    Produktionsleitung Pay Attention: Albrecht Schroeder
                                






 
                            
