Chinafrika.mobile

Daniel Kötter (Berlin) / Dokumentarfilm (D 2018, 38‘)
Die Kamera verfolgt den Lebenszyklus eines Mobiltelefons, von der „Geburt“ in den Minen im Kongo über die Herstellung in chinesischen Fabriken bis hin zur Nutzung und zu seinem „Tod“ auf den Märkten und Recycling-Deponien in Nigeria. Gefilmt mit Handy-Kameras von Bergleuten, Fabrikangestellten, HändlerInnen und Elektroschrott-SammlerInnen an Originalschauplätzen, zeigt der Film die Arbeit an jenem Gerät, das unseren Alltag so prägt.
Seit 2013 recherchiert Regisseur Daniel Kötter zusammen mit dem Kurator und Urbanisten Jochen Becker zu den kulturellen Effekten der ökonomischen und politischen Beziehungen zwischen China und dem afrikanischen Kontinent. Aus diesen Recherchen entstanden 2017 die Ausstellung „Chinafrika. under construction“ in der GfZK Leipzig und die Performance „Chinafrika.mobile“ beim Kunstfest Weimar, in der die Wege nachgezeichnet wurden, die Menschen, Rohstoffe und Waren zwischen den globalen Akteuren China und Afrika gehen.

https://chinafrika.org/

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Im Anschluss Gespräch mit Daniel Kötter

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