Der schlaue Urfin und seine Holzsoldaten (UA)

von Alexander Wolkow
Für die Bühne bearbeitet von Stephan Beer und Georg Burger
Der scheue Tischler Urfin Juice lebt im Blauen Reich der Käuer und ist ein geschickter Handwerker. Doch seine Boshaftigkeit und Zanksucht übertragen sich auf alle Dinge, die er herstellt, seine Werkzeuge scheinen es regelrecht darauf angelegt zu haben, ihre Besitzer zu verletzen. Da niemand mehr bei ihm kaufen will, baut sich der nun bitterböse Urfin fernab der Käuer im Wald ein Haus. Ganz in der Nähe der Höhle der bösen Hexe Gingema, in deren Dienste er tritt. Als Gingema durch Ellis herabstürzendes Haus getötet wird, ist Urfin in einem entlegenen Teil des Blauen Landes. Nach seiner Rückkehr will er die Macht der Hexe übernehmen und zieht zur Eule Guamokolatokint in Gingemas verlassene Höhle.
Nach einem gewaltigen Sturm weht ein äußerst widerstandsfähiges Unkraut vor Urfins Höhle, das ihn zur Weißglut bringt. Je heftiger er es jätet, desto mehr wuchert es. Die Eule Guamokolatokint rät ihm, das Unkraut zu zerhacken und in der Sonne trocknen zu lassen. So entsteht ein Pulver, das, wie Urfin durch Zufall bemerkt, Gegenstände zum Leben erwecken kann. In ihm reift nun ein teuflischer Plan. Er will eine Armee aus mannshohen hölzernen Soldaten erschaffen und mit ihrer Hilfe das ganze Zauberland unterwerfen — samt der Smaragdenstadt, die mittlerweile ja vom dreimalweisen Scheuch regiert wird …
Die böse Figur des Urfin Juice, sozusagen die dunkle Seite der Macht, übertrifft in ihrer Popularität fast die Helden der „Zauberland-Reihe“ — Elli, Scheuch, Eiserner Holzfäller und tapferer Löwe.
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Pressestimmen

Kultura-Extra.de
„Eine an Einfällen, tollen Gesangsnummern, fantastischen Kulissen und bunten Kostümen nicht geizende Inszenierung, die für Groß und Klein gleichermaßen vergnüglich ist.“
LVZ
„Die Begeisterung des jungen Publikums für den technischen Theaterzauber ist groß. [...] Jan S. Beyer und Jörg Wockenfuß spielen die eigens komponierte Musik live im Bühnenhintergrund ein und verleihen der Inszenierung Musical-Charakter. Besonders mitreißend, wenn die Holzsoldaten-Armee in ihrem Song rhythmisch mit den Kampfstöcken stampft und trommelt. Überhaupt, diese Soldaten, sie sorgen für große Theatermomente.“
mephisto 97.6
„Das neue Prestigestück des Leipziger Schauspiels wird allen Erwartungen gerecht. Allein die Kostüme rechtfertigen den Eintritt, und Witz und Zauber des Stückes erreichen Erwachsene und Kinder gleichermaßen. Das Ganze ist also kein Schauspiel, das Eltern ihren Kindern zuliebe geduldig über sich ergehen lassen, sondern ein echtes Erlebnis für alle Altersklassen.“
Uraufführung am 26. November 2016
Altersempfehlung ab 6 Jahren

Spieldauer

ca. 1:45, eine Pause

Besetzung

Thomas Braungardt als Der Scheuch
als Holzfäller
Max Fischer als Holzoldat / Sechsfüßer
Annett Sawallisch als Guamokolatokint, Eule
David Hörning als Bofalo, Bewohner des Unterirdischen Reiches / Willinas Zauberbuch / Holzsoldat
Roman Kanonik als Din Gior, Soldat
Jonas Koch als Holzsoldat / Der Tapfere Löwe
Tilo Krügel als Urfin Juice
Ferdinand Lehmann als Käuerin / Smaragdenstädterin / Holzsoldat / Sechsfüßer
Hartmut Neuber als Ruf Bilan / John, Ellis Vater
Elias Popp als Käuer / Smaragdenstädter / Holzsoldat / Sechsfüßer
Anna Keil als Kaggi-Karr, Krähe / Anna, Ellis Mutter
Nina Siewert als Willina, Fee des Gelben Reiches / Stella, Fee des Rosa Reiches / Holzsoldat

Team

Bühne: Georg Burger
Choreographie: Sibylle Uttikal
Dramaturgie: Matthias Huber

Trailer