Der Zauberer der Smaragdenstadt (UA)

von Alexander Wolkow
Für die Bühne bearbeitet von Stephan Beer und Georg Burger
„Gibt es noch Zauberer?“, fragte Elli. „Nein, mein Kind. Zauberer gab es einst, doch dann verschwanden sie. Ich wüsste nicht, wer sie noch braucht. Auch ohne sie gibt es Sorgen genug …“ Zur gleichen Stunde saß in einem fernen Lande hinter den hohen Bergen die böse Hexe Gingema in einer tiefen, finsteren Höhle und zauberte. „Uh, diese verhassten Menschen! Entlade dich, Sturm! Brause durch die Welt wie ein reißendes Tier. Zerbreche, zermalme, zerschmettere! Stürze Häuser um, heb sie in die Luft!“ Der Himmel verfinsterte sich, Wolken zogen herauf, der Wind heulte, Blitze zuckten in der Ferne …
Am nächsten Morgen erwacht Elli in einem ungewöhnlich schönen Land, weit weg von zu Hause. Und nur, wenn sie drei Lebewesen bei der Erfüllung ihrer sehnlichsten Wünsche behilflich ist, kann Goodwin, der Herrscher dieses Landes, sie wieder in die Heimat zaubern. Auf ihrer abenteuerlichen Reise zum Zauberer der Smaragdenstadt trifft sie auf drei sonderbare Weggefährten: den Scheuch, eine Vogelscheuche ohne Verstand, den Eisernen Holzfäller, der kein Herz hat, und den feigen Löwen.

Alexander Wolkows bekannteste Erzählung, erster Teil der „Zauberland-Reihe“ und basierend auf dem „Zauberer von Oz“, erschien 1939 zum ersten Mal in der damaligen Sowjetunion. 1959 wurde die Geschichte neu illustriert und erfreute seither mit all ihren Folgebänden und dem charakteristischen türkisfarbenen Einband vornehmlich die in der ehemaligen DDR aufgewachsenen LeserInnen.
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Pressestimmen

Tüpfelhausen – Das Familienportal e.V.
„Tief in die Trickkiste griff Regisseur Stephan Beer bei der Umsetzung des märchenhaften Romans auf die Bühne; er bot ein effektvolles Theaterspektakel auf. [...] Nach der Premiere gab es sowohl von großen als auch von kleinen Gästen einen lautstarken Applaus mit Jubelrufen, Füßetrampeln und anerkennenden Pfiffen. „Der Zauberer der Smaragdenstadt“ hat die Messestadt auch in der Theaterversion erobert und verzaubert.“
LVZ
„Ein ordentlichen Bild- und Effektfeuerwerk, bis ins Detail fortgeführt, wenn die Musiker vor der Bühne mit Kostümwechseln in die jeweilige Situation passen. [...] Spannend für das junge Publikum und über die fast zwei Stunden durchgehend unterhaltsam.“
mephisto 97.6
„Regisseur Stephan Beer hat es geschafft, das Stück eindrucksvoll und altersgerecht zu inszenieren.“
Uraufführung am 14. November 2015
Altersempfehlung ab 6 Jahren

Spieldauer

ca. 1:50, eine Pause

Besetzung

Julia Berke als Mutter Anna, Bastinda
Anne Cathrin Buhtz als Willina, Fregosa, Stella
als Prem Kokus, Goodwin, Fliegender Affe
Marcus Kaloff als Feiger Löwe
Tilo Krügel als Scheuch
Dirk Lange als Holzfäller
Pulina, Flora als Elli
Hartmut Neuber als Vater John, Menschenfresser, Din Gior, Fliegender Affe

Team

Bühne: Georg Burger
Choreographie: Sibylle Uttikal
Dramaturgie: Matthias Huber

Trailer