Meister und Margarita
Der Teufel ist in der Stadt. Brandstiftung, heilloses Chaos im Varietétheater, Falschmünzerei — es trifft die braven Bürger, und die Behörden scheitern kläglich mit ihren rationalen Erklärungsversuchen für Spuk und Zerstörung. Gemeinsam mit dem Riesenkater Behemoth und weiteren teuflischen Gesellen hat Woland in Wohnung Nummer 50 Quartier bezogen und stellt Moskau auf den Kopf.
Unterdessen ist die sehnsuchtskranke Margarita bereit, sich der schwarzen Magie zu verschreiben, um ihren verschwundenen Geliebten, den Meister, wiederzufinden: einen gebrochenen Mann, der sich vor der vernichtenden Kritik an seinem Roman über Pontius Pilatus in eine Irrenanstalt geflüchtet hat. Und während der Teufel mit magischem Terror die geordnete Welt in die Irrealität überführt, wird der Roman des Meisters Teil der Handlung und übernimmt die Rolle der verbürgten Realität. Das Verhältnis kehrt sich um, die Welt erscheint als Fiktion.
Ohne Aussicht auf Veröffentlichung hatte Michail Bulgakow mehr als zehn Jahre bis kurz vor seinem Tod 1940 an diesem Roman geschrieben. Auch seine zahlreichen Dramen durften nicht aufgeführt werden. „Meister und Margarita“ wurde erst Jahrzehnte nach seinem Tod zensiert veröffentlicht und gilt heute als Schlüsseltext der Moderne.
Die Inszenierung von Regisseurin Claudia Bauer erlebte Anfang März 2020 eine ausverkaufte und stürmisch gefeierte Premiere. Wenige Tage später musste der Spielbetrieb erstmals eingestellt werden. Seitdem wartet „Meister und Margarita“ auf die zweite Vorstellung. In dieser Spielzeit soll das lange Warten ein Ende haben: Dem Ensemble inklusive Bewegungschor und Live-Musik sowie dem gesamten Team kann nun das Wiedersehen mit dem Publikum vergönnt sein.
mehr anzeigen
Unterdessen ist die sehnsuchtskranke Margarita bereit, sich der schwarzen Magie zu verschreiben, um ihren verschwundenen Geliebten, den Meister, wiederzufinden: einen gebrochenen Mann, der sich vor der vernichtenden Kritik an seinem Roman über Pontius Pilatus in eine Irrenanstalt geflüchtet hat. Und während der Teufel mit magischem Terror die geordnete Welt in die Irrealität überführt, wird der Roman des Meisters Teil der Handlung und übernimmt die Rolle der verbürgten Realität. Das Verhältnis kehrt sich um, die Welt erscheint als Fiktion.
Ohne Aussicht auf Veröffentlichung hatte Michail Bulgakow mehr als zehn Jahre bis kurz vor seinem Tod 1940 an diesem Roman geschrieben. Auch seine zahlreichen Dramen durften nicht aufgeführt werden. „Meister und Margarita“ wurde erst Jahrzehnte nach seinem Tod zensiert veröffentlicht und gilt heute als Schlüsseltext der Moderne.
Die Inszenierung von Regisseurin Claudia Bauer erlebte Anfang März 2020 eine ausverkaufte und stürmisch gefeierte Premiere. Wenige Tage später musste der Spielbetrieb erstmals eingestellt werden. Seitdem wartet „Meister und Margarita“ auf die zweite Vorstellung. In dieser Spielzeit soll das lange Warten ein Ende haben: Dem Ensemble inklusive Bewegungschor und Live-Musik sowie dem gesamten Team kann nun das Wiedersehen mit dem Publikum vergönnt sein.
Premiere am 07. März 2020
Nächste Termine
Weitere Termine in PlanungSpieldauer
ca. 2:30, keine PauseIn dieser Inszenierung wird Stroboskoplicht verwendet.
Die Lautstärke dieser Inszenierung überschreitet stellenweise 95 Dezibel.
Besetzung
Julia Preuß als Margarita
Thomas Braungardt als Meister
Julius Forster als Besdomny / Jeschua
Wenzel Banneyer als Pilatus / Bossoi
Tilo Krügel als Berlioz / Kaiphas / Lichodejew / Bengalski / Sokow
Dirk Lange als Woland / Strawinski / Afranius
Sonja Isemer als Korowjew
Roman Kanonik als Behemoth
Laura Lee als Gella
Paul Pötsch als Azazello
Live-Musik
Team
Regie: Claudia Bauer
Bühne: Andreas Auerbach
Kostüme: Vanessa Rust
Musik: Laura Lee, Christin Nichols, Paul Pötsch
Live-Kamera: Kai Schadeberg
Video: Robert Gotthardt
Dramaturgie: Matthias Döpke
Licht: Veit-Rüdiger Griess
Theaterpädagogische Betreuung: Amelie Gohla
mehr lesen