Philipp Preuss

1974 in Bregenz geboren, aufgewachsen in Wien, studierte Regie und Schauspiel am Mozarteum Salzburg. Er arbeitet seit 2001 als freier Regisseur, Autor und bildender Künstler. Seine Inszenierungen waren u. a. am Theater Dortmund, Schauspiel Frankfurt, Residenztheater München, Volkstheater Wien, Deutschen Theater Berlin und an der Schaubühne Berlin zu sehen. 2005 wurde er zum Festival „Radikal jung“ eingeladen. Als bildender Künstler hinterfragt Preuss mit Künstleravataren seit 2001 die Grenzziehung zwischen bildender Kunst und Theater. Ausstellungen und Performances waren u. a. im Künstlerhaus Bregenz, MMK Frankfurt, Manifesta Zürich 2016 zu sehen. Preuss ist in der künstlerischen Leitung des Theater an der Ruhr Mülheim, wo er zuletzt „Europa oder die Träume des Dritten Reichs“ nach Lars von Trier und Charlotte Beradt inszenierte. Für die Bayreuther Festspiele inszenierte er 2019 die Uraufführung von Feridun Zaimoglus und Günter Senkels „Siegfried“. Von der 2015/16 bis 2021/22 war er Hausregisseur am Schauspiel Leipzig und inszenierte zuletzt „Prinz Friedrich von Homburg“ von Heinrich von Kleist (eingeladen zum Sächsischen Theatertreffen 2020) sowie für die Autor:innentheatertage Berlin 2020 die Uraufführung von „beach house“ von Dorian Brunz. Im Frühjahr 2020 entstand nach der pandemiebedingten Unterbrechung der Proben zu Kafkas „Schloss“ das Zoom-Projekt „k.“ nach Texten von Franz Kafka.