Spielplan März 2024 April 2024 Mai 2024 Juni 2024 Juli 2024 August 2024 September 2024 Oktober 2024 November 2024
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20:00 — 21:35
Diskothek
Premiere
Nullerjahre
Jugend in blühenden Landschaften
Studioinszenierung 2024
Bühnenfassung von Marco Damghani
Bühnenfassung von Marco Damghani
„Nichts Nettes, nichts Schönes soll es hier geben, alles Fake, alles Verarsche, ein bunt angestrichener Haufen Scheiße.“ — Drogen, Gewalt, toxische Männlichkeit und Rechtsextremismus prägen das Stralsund der Nullerjahre. Hendrik Bolz erzählt in seinem autobiographischen Roman vom Aufwachsen unter erschwerten Bedingungen. Marco Damghani bringt den Stoff mit dem Schauspielstudio des Schauspiel Leipzig auf die Bühne.
19:30 — 21:00
Hinterbühne
Anna-Sophie Mahler unternimmt eine zweiteilige musikalisch-dokumentarische Reise zu Uwe Johnsons Jahrhundertroman. In „Jahrestage. Zweiter Teil“ entfaltet sich erneut das große Thema des Autors. Kein Land, nirgends und kein Weggehen könnten ihn aus dem Eingebundensein in politische Konflikte erlösen. Es entsteht ein Echoraum einer Lektüre, in dem eine gespaltene deutsche Geschichte und eine gespaltene Wirklichkeit in einer globalen Gegenwart nachhallen.
20:00 — 21:30
Diskothek
Die Vorstellung entfällt
Sie waren ein ganz normales Paar. Bis zu Murats Tod. Jetzt lebt SIE mit einer KI von ihm zusammen. Modelliert aus seinen digitalen Hinterlassenschaften. Beginnt damit eine zweite Chance für beide?
20:00 — 22:00
Diskothek
Regie: Regine Dura & Hans-Werner Kroesinger
Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau war Gipfelpunkt eines Systems der Zwangserziehung in der DDR. Jugendliche, die in anderen Einrichtungen der Heimerziehung als „schwer erziehbar“ oder nicht anpassungsfähig auffielen, wurden in Torgau mit erschütternder Härte diszipliniert, meist mit lebenslangen Folgen. Regine Dura und Hans-Werner Kroesinger widmen sich in diesem Rechercheprojekt den Geschichten der Betroffenen.
20:00 — 22:00
Große Bühne
Gastspiel
Prost, Onkel Erich! Zum 125. Geburtstag von Erich Kästner
Mit Lea-Marie Sittler & Walter Sittler & Die Sextanten
Am 23. Februar jährt sich der Geburtstag Erich Kästners zum 125. Mal. In diesem Bühnenmonolog erzählt Walter Sittler die Lebensgeschichte Kästners und begibt sich mit dem Ensemble „Die Sextanten“ auf einen Streifzug durch das Leben dieses großen Autors.
19:30
Foyer 1
Katze im Sack
Überraschungsabend von und mit dem Ensemble des Schauspiel Leipzig
Hopp oder top, Yin oder Yang, Schrödinger oder Miezekatze — das Ensemble des Schauspiel Leipzig gibt sich geheimnisvoll und verrät nichts, aber auch gar nichts darüber, was an diesem fulminanten, berührenden, glamourösen und absolut einzigartigen Abend geschieht.
19:30 — 22:00
Große Bühne
Der Teufel ist in der Stadt: Brandstiftung, heilloses Chaos im Varietétheater, Falschmünzerei — die Behörden scheitern kläglich mit ihren rationalen Erklärungsversuchen für Spuk und Zerstörung. Unterdessen ist die sehnsuchtskranke Margarita bereit, sich dem Teufel und der Magie zu verschreiben, um ihren verschwundenen Geliebten, den Meister, und dessen poetische Wahrhaftigkeit wiederzufinden.
19:30 — 21:15
Große Bühne
mit Audiodeskription, mit englischen Übertiteln
Regie: Pia Richter
Einführung 18:45 + 19:00 im Rangfoyer + digital
Was ist Liebe? Für das unglückliche junge Paar ist das keine Frage. Für beide ist ihre Liebe eine Gewissheit bis in den Tod hinein. Naiv? Vermutlich. Romantisch? Vielleicht. Und für uns? Ein Ideal oder Abschreckung?
19:30 — 20:55
Große Bühne
Einer ungewissen Zukunft in der Verbannung entgegenblickend, greift die stolze Königstochter Medea zur letzten ihr noch zur Verfügung stehenden, grausamen Tat … „Medea“ ist ein Mythos, der uns seit über 2000 Jahren beunruhigend und radikal aufs Neue fasziniert.
20:00 — 21:40
Diskothek
Regie: Salome Schneebeli
Mit melancholischem Humor beschreibt diese Coming-of-Age-Geschichte in schlaglichtartigen Episoden das Leben eines Menschen von den Verwirrungen der frühen Pubertät bis in die Ungewissheit des Erwachsenenlebens. Was ihn antreibt, ist die hoffnungsvolle und auch schmerzhafte Sehnsucht nach America: Erotik, Selbstfindung, Sicherheit, Karriere, Exzess, Liebe. Gewinnerstück des exil-Dramatiker*innenpreises 2022.
19:30 — 21:00
Hinterbühne
Anna-Sophie Mahler unternimmt eine zweiteilige musikalisch-dokumentarische Reise zu Uwe Johnsons Jahrhundertroman. In „Jahrestage. Zweiter Teil“ entfaltet sich erneut das große Thema des Autors. Kein Land, nirgends und kein Weggehen könnten ihn aus dem Eingebundensein in politische Konflikte erlösen. Es entsteht ein Echoraum einer Lektüre, in dem eine gespaltene deutsche Geschichte und eine gespaltene Wirklichkeit in einer globalen Gegenwart nachhallen.
20:00 — 21:35
Diskothek
Nullerjahre
Jugend in blühenden Landschaften
Studioinszenierung 2024
Bühnenfassung von Marco Damghani
Bühnenfassung von Marco Damghani
Im Anschluss Nachgespräch
„Nichts Nettes, nichts Schönes soll es hier geben, alles Fake, alles Verarsche, ein bunt angestrichener Haufen Scheiße.“ — Drogen, Gewalt, toxische Männlichkeit und Rechtsextremismus prägen das Stralsund der Nullerjahre. Hendrik Bolz erzählt in seinem autobiographischen Roman vom Aufwachsen unter erschwerten Bedingungen. Marco Damghani bringt den Stoff mit dem Schauspielstudio des Schauspiel Leipzig auf die Bühne.
16:00 — 17:15
Große Bühne
Zwei Jungs haben sich geprügelt. Die Eltern wollen die Sache gesittet klären, doch bei Espresso und Selbstgebackenem beginnt in feinen Schichten die Fassade des Liberalismus zu bröckeln … Eine bitterböse Komödie.
20:00 — 22:00
Diskothek
Regie: Regine Dura & Hans-Werner Kroesinger
Im Anschluss Nachgespräch
Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau war Gipfelpunkt eines Systems der Zwangserziehung in der DDR. Jugendliche, die in anderen Einrichtungen der Heimerziehung als „schwer erziehbar“ oder nicht anpassungsfähig auffielen, wurden in Torgau mit erschütternder Härte diszipliniert, meist mit lebenslangen Folgen. Regine Dura und Hans-Werner Kroesinger widmen sich in diesem Rechercheprojekt den Geschichten der Betroffenen.
19:30
Foyer 1
Im Shiguli fährt Carl Bischoff von Gera nach Berlin, wo er im Kreis des „klugen Rudels“ den Aufbruch in eine neue Zeit der Möglichkeiten erlebt. Gemeinsam mit seinen Gästen taucht Andreas Keller in die poetische Welt von Lutz Seilers Wenderoman ein.
19:30 — 22:25
Große Bühne
„Willkommen, bienvenue, welcome!“ In der pulsierenden Welt des Kit Kat Clubs regiert der Conférencier über Rausch und Ekstase. Hier begegnen sich unterschiedliche Lebensentwürfe, hier stoßen Clifford Bradshaw und Sally Bowles aufeinander — doch hinter der glitzernden Fassade offenbart sich eine durch ökonomische Not und den aufstrebenden Nationalsozialismus zerrissene Gesellschaft. Einer der glamourösesten Titel der Musicalgeschichte, zum ersten Mal auf der Bühne des Schauspiel Leipzig zu erleben.
20:00
Residenz in der Spinnerei
Premiere
Wahnsinn — Ein (Live) Podcast
Diederik Peeters (Brüssel) / Artists in Residence
„Wahnsinn“ verhandelt unser Verhältnis zu Normativität und Realität. Herr G. ist überzeugt, dass seine Frau durch eine Außerirdische ersetzt worden ist. Und Herr P. sieht mehrere Doppelgänger, die ihr eigenes Leben führen. Der live auf der Bühne gespielte Podcast ergründet die Eigenschaft des Gehirns, unbewusst Fiktionen zu schaffen, um der Realität einen Sinn zu geben.
19:30 — 22:15
Große Bühne
mit englischen Übertiteln
Regie: Nuran David Calis
Einführung 18:45 + 19:00 im Rangfoyer + digital
Nach dem großen Börsencrash: Eine Krise jagt die nächste. Doch Gangsterboss Arturo Ui weiß geschickt aus größter Misere Kapital zu schlagen. Am Ende stehen Bluttaten und absolute Skrupellosigkeit. Bertolt Brecht schrieb 1941 im finnischen Exil eine der bekanntesten Satiren über einen politischen Tyrannen und die Machtübernahme Adolf Hitlers. Was erzählt uns Brechts Parabel heute angesichts des Aufstiegs autokratischer Systeme und der Zunahme von Ungleichheit?
20:00
Residenz in der Spinnerei
Pay what you can!
Wahnsinn — Ein (Live) Podcast
Diederik Peeters (Brüssel) / Artists in Residence
„Wahnsinn“ verhandelt unser Verhältnis zu Normativität und Realität. Herr G. ist überzeugt, dass seine Frau durch eine Außerirdische ersetzt worden ist. Und Herr P. sieht mehrere Doppelgänger, die ihr eigenes Leben führen. Der live auf der Bühne gespielte Podcast ergründet die Eigenschaft des Gehirns, unbewusst Fiktionen zu schaffen, um der Realität einen Sinn zu geben.
19:30 — 22:20
Große Bühne
Wiederaufnahme
Regie: Anna-Sophie Mahler
Einführung 18:45 + 19:00 im Rangfoyer + digital
Epochenjahr 1967 / 1968. Inmitten von Vietnamkrieg und Studentenprotesten entwickelt Uwe Johnson in seinem Jahrhundertroman ein Panorama deutsch-deutscher Geschichte des 20. Jahrhunderts. Und zugleich eine bewegte Familiengeschichte zwischen Mecklenburg und New York City voller Risse und Versenkungen angesichts einer damals wie heute unsicheren Zukunft. Anna-Sophie Mahler begab sich auf eine detektivische Reise zu Johnsons „Jahrestagen“. Was sind die Geschichten, die hinter der Geschichte lauern?
20:00
Residenz in der Spinnerei
Wahnsinn — Ein (Live) Podcast
Diederik Peeters (Brüssel) / Artists in Residence
Im Anschluss Nachgespräch
„Wahnsinn“ verhandelt unser Verhältnis zu Normativität und Realität. Herr G. ist überzeugt, dass seine Frau durch eine Außerirdische ersetzt worden ist. Und Herr P. sieht mehrere Doppelgänger, die ihr eigenes Leben führen. Der live auf der Bühne gespielte Podcast ergründet die Eigenschaft des Gehirns, unbewusst Fiktionen zu schaffen, um der Realität einen Sinn zu geben.
16:00 — 17:30
Hinterbühne
Anna-Sophie Mahler unternimmt eine zweiteilige musikalisch-dokumentarische Reise zu Uwe Johnsons Jahrhundertroman. In „Jahrestage. Zweiter Teil“ entfaltet sich erneut das große Thema des Autors. Kein Land, nirgends und kein Weggehen könnten ihn aus dem Eingebundensein in politische Konflikte erlösen. Es entsteht ein Echoraum einer Lektüre, in dem eine gespaltene deutsche Geschichte und eine gespaltene Wirklichkeit in einer globalen Gegenwart nachhallen.
20:00
Diskothek
„Ich weiß nicht genau, wie die anderen das immer mit der Sehnsucht machen. Ich weiß nicht genau, wo die das hin verbrennen. Oder sind die alle schon satt, sind alle anderen immer schon satt?“ Junge Menschen auf der Suche nach dem Sinn ihres Seins. Sie sind gefangen in einer unbändigen Sehnsucht, einem ständigen „Warten auf“ und einer beinah unerträglichen Einsamkeit, die sich in ihren Körpern, ihrem Denken und ihren Vorstellungen äußern.
20:00
Residenz in der Spinnerei
Zum letzten Mal!
Wahnsinn — Ein (Live) Podcast
Diederik Peeters (Brüssel) / Artists in Residence
„Wahnsinn“ verhandelt unser Verhältnis zu Normativität und Realität. Herr G. ist überzeugt, dass seine Frau durch eine Außerirdische ersetzt worden ist. Und Herr P. sieht mehrere Doppelgänger, die ihr eigenes Leben führen. Der live auf der Bühne gespielte Podcast ergründet die Eigenschaft des Gehirns, unbewusst Fiktionen zu schaffen, um der Realität einen Sinn zu geben.
18:00
Diskothek
Heißes Wasser für alle
Produktion des Theaterjugendclub „Sorry, eh!“
Regie: Yves Hinrichs
„Ich weiß nicht genau, wie die anderen das immer mit der Sehnsucht machen. Ich weiß nicht genau, wo die das hin verbrennen. Oder sind die alle schon satt, sind alle anderen immer schon satt?“ Junge Menschen auf der Suche nach dem Sinn ihres Seins. Sie sind gefangen in einer unbändigen Sehnsucht, einem ständigen „Warten auf“ und einer beinah unerträglichen Einsamkeit, die sich in ihren Körpern, ihrem Denken und ihren Vorstellungen äußern.
19:30 — 22:00
Große Bühne
Der Teufel ist in der Stadt: Brandstiftung, heilloses Chaos im Varietétheater, Falschmünzerei — die Behörden scheitern kläglich mit ihren rationalen Erklärungsversuchen für Spuk und Zerstörung. Unterdessen ist die sehnsuchtskranke Margarita bereit, sich dem Teufel und der Magie zu verschreiben, um ihren verschwundenen Geliebten, den Meister, und dessen poetische Wahrhaftigkeit wiederzufinden.
20:00
Foyer 1
Expertengespräche „Mitten in Geschichte“
(IV) „Anpassung oder Revolution“ / Philipp Staab & Joseph Vogl im Gespräch mit Jens Bisky über Leitmotive gegenwärtiger und künftiger Gesellschaften
Zwei Produktionen eröffnen die Spielzeit auf der Großen Bühne: „Cabaret“ und „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“. Stücke, die aus sehr verschiedener Perspektive die 1930er Jahre in Deutschland in den Blick nehmen. Sie bilden das Feld, in dem der Publizist Jens Bisky („Mittelweg 36“ / Hamburger Institut für Sozialforschung) in einer neuen Gesprächsreihe das Motto der Saison vertiefen wird – mit Gästen, die eine besondere Expertise für die Themen dieser Spielzeit haben.
19:30
Foyer 1
Im Rahmen der Leipziger Buchmesse 2024, Leipzig liest
Marco Damghani
Die Insel Sertralin
Eigentlich geht es Nick gut — bis auf die Panikattacken, die ständige Traurigkeit, dieses Gefühl von Leere. Trotzdem macht er weiter, bis er plötzlich zusammenbricht und sich in einer psychiatrischen Klinik wiederfindet. Trotz anfänglicher Isolation findet Nick in der Station schnell eine sichere Insel. Marco Damghani, der in der Diskothek u. a. „Anouk & Adofa“ und „Nullerjahre“ inszeniert hat, präsentiert sein Romandebüt.
19:30 — 21:35
Große Bühne
mit englischen Übertiteln
Regie: Nuran David Calis
Einführung 18:45 + 19:00 im Rangfoyer + digital
Die Stadt Güllen ist hoch verschuldet. Eines Tages meldet die reichste Frau der Welt ihren Besuch an, um eine alte Rechnung zu begleichen. Sie schlägt den Güllenern einen Deal vor, der ihre moralische Integrität auf eine harte Probe stellt. „Konjunktur für eine Leiche“.
20:00 — 21:40
Diskothek
Regie: Salome Schneebeli
Mit melancholischem Humor beschreibt diese Coming-of-Age-Geschichte in schlaglichtartigen Episoden das Leben eines Menschen von den Verwirrungen der frühen Pubertät bis in die Ungewissheit des Erwachsenenlebens. Was ihn antreibt, ist die hoffnungsvolle und auch schmerzhafte Sehnsucht nach America: Erotik, Selbstfindung, Sicherheit, Karriere, Exzess, Liebe. Gewinnerstück des exil-Dramatiker*innenpreises 2022.
20:00
Große Bühne
Im Rahmen der Leipziger Buchmesse 2024, Leipzig liest
Didier Eribon
Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben
Didier Eribons Mutter stirbt wenige Wochen nach ihrem Umzug in ein Pflegeheim in dem kleinen Ort Fismes. Diesen Einschnitt nimmt Eribon zum Ausgangspunkt seines neuen Buches „Eine Arbeiterin“ und reist zurück in die Biografie seiner Mutter.
20:00
Residenz in der Spinnerei
Im Rahmen der Leipziger Buchmesse 2024, Leipzig liest
Fleisch
Release der Delfi-Ausgabe Nr. 2
In der ersten Ausgabe von Delfi haben wir den Tempel betreten, jetzt suchen wir nach den Opfergaben, wir suchen nach glänzendem Stoff. Fleisch ist in Wort und Substanz fossilisiertes Begehren.
20:30
Diskothek
Gastspiel, Im Rahmen der Leipziger Buchmesse 2024, Leipzig liest
Die Verlage SATYR und LEKTORA präsentieren:
GIPFELTREFFEN DER G4
Der Poetry-Slam- und Spoken-Word-Gipfel
Lektora und Satyr, die beiden führenden Poetry-Slam-Verlage Deutschlands, laden erneut zum Spoken-Word-Gipfel ein und präsentieren vier außergewöhnliche Poetinnen und Poeten und ihre Bücher. Mit David Friedrich, Aidin Halimi, Alina Schmolke, Susanne M. Riedel.
19:00 — 20:30
Residenz in der Spinnerei
Im Rahmen der Leipziger Buchmesse 2024
Gefangen und doch frei:
Simone Atangana Bekono & Angelo Tijssens
Erzählungen von den Rändern der flämischen und niederländischen Gesellschaft.
Gefangen und doch frei: Die Romane „An den Rändern“ von Angelo Tijssens und „Samomés Zorn“ von Simone Atangana Bekono repräsentieren zwei eindrückliche literarische Stimmen, die das Leben an den Rändern der flämischen und niederländischen Gesellschaft in den Fokus rücken.
19:30 — 22:00
Große Bühne
Der alte König Hamlet ist tot, sein Mörder und Bruder Claudius hat seine Witwe Gertrud geheiratet und sitzt jetzt auf dem Thron. Prinz Hamlet, krank vor Trauer, wird vom Geist seines Vaters heimgesucht. Der Geist befiehlt ihm, ihn zu rächen. Dieser Auftrag treibt Hamlet immer weiter in die Isolation. William Shakespeare machte 1602 aus einer europäischen Legende die philosophische Geschichte einer bis heute faszinierenden Sinnsuche. In der Regie von Johans Simons mit Sandra Hüller in der Titelrolle wird Hamlet zu einem Plädoyer für radikale Ehrlichkeit.
20:00
Diskothek
Im Rahmen der Leipziger Buchmesse 2024, Leipzig liest
Maren Kames
Hasenprosa
Maren Kames’ „Hasenprosa“ ist quecksilbrig und herznah. Sie ist voller „Punk, Punk, Punk“ und Zärtlichkeit. Fein Gesponnenes steht neben präzise gebannter Weltwahrnehmung. Ein Buch wie ein Kindheitssommer, ausschweifend, „sturzoffen“ und leuchtend schön.
19:30 — 22:00
Große Bühne
Der alte König Hamlet ist tot, sein Mörder und Bruder Claudius hat seine Witwe Gertrud geheiratet und sitzt jetzt auf dem Thron. Prinz Hamlet, krank vor Trauer, wird vom Geist seines Vaters heimgesucht. Der Geist befiehlt ihm, ihn zu rächen. Dieser Auftrag treibt Hamlet immer weiter in die Isolation. William Shakespeare machte 1602 aus einer europäischen Legende die philosophische Geschichte einer bis heute faszinierenden Sinnsuche. In der Regie von Johans Simons mit Sandra Hüller in der Titelrolle wird Hamlet zu einem Plädoyer für radikale Ehrlichkeit.
20:00
Residenz in der Spinnerei
Im Rahmen der Leipziger Buchmesse 2024, Leipzig liest
Saddest Smile
Ein Comic-Abend mit schicksalhaften Geschichten über Einsamkeit und Verlust, Dating und bizarre Begegnungen.
Ein Comic-Abend mit schicksalhaften Geschichten über Einsamkeit und Verlust, Dating und bizarre Begegnungen.
20:00 — 21:35
Diskothek
Auftragswerk des Schauspiel Leipzig
Niederwald (UA)
Regie: Elsa-Sophie Jach
Ein Unfall, ein Verlust, drei Übriggebliebene — und eine lange Autobahnfahrt, nach der sich ein kleines Mädchen an einem unerwarteten Ort wiederfindet, inmitten der Schweizer Alpen, wo man den Sternen nah ist und die Häuser Augen haben. Hier ankommen ist nicht einfach, vor allem nicht für ihren Vater, den die Trauer stumm gemacht hat. Wolfram Hölls neues Stück erzählt in poetischen Bildern von einer abseits gelegenen, wundersamen und geisterdurchzogenen Welt.
19:00
Große Bühne
Im Rahmen der Leipziger Buchmesse 2024, Leipzig liest
Die Känguru-Klassiker
Eine Art Best-of
Marc-Uwe Kling liest das Destillat aus über tausend Seiten seiner Känguru-Werke. Also nicht so rumlümmeln, Kopf hoch, Augen auf! Das Känguru und sein Mitbewohner Marc-Uwe haben eine Zeitmaschine gebaut, die Nachwelt befragt, schließlich eine K.I. die komplette Känguru-Tetralogie fressen lassen, und heraus kam diese Auswahl der besten Eskapaden.
20:00 — 21:30
Diskothek
Regie: Thirza Bruncken
Vieles in Deutschland empfindet Ihmchen als scheinheilig. Selbst im engen Freundeskreis lauern die blinden Flecken, die niemand sehen will — gerade diejenigen nicht, die sich als besonders reflektiert verstehen. Stückewettbewerb der Autor:innentheatertage am Deutschen Theater Berlin 2021. Eingeladen zu den Mülheimer Theatertagen — Stücke 2022 und zum Heidelberger Stückemarkt 2022.
19:30 — 20:55
Große Bühne
Einer ungewissen Zukunft in der Verbannung entgegenblickend, greift die stolze Königstochter Medea zur letzten ihr noch zur Verfügung stehenden, grausamen Tat … „Medea“ ist ein Mythos, der uns seit über 2000 Jahren beunruhigend und radikal aufs Neue fasziniert.
19:30 — 20:45
Große Bühne
Regie: Enrico Lübbe
Zwei Jungs haben sich geprügelt. Die Eltern wollen die Sache gesittet klären, doch bei Espresso und Selbstgebackenem beginnt in feinen Schichten die Fassade des Liberalismus zu bröckeln … Eine bitterböse Komödie.
19:30 — 21:15
Große Bühne
Terminänderung: Diese Vorstellung wird am 8.4.2024 gezeigt.
Regie: Johan Simons
In Buñuels surrealistischem Filmklassiker verbringt eine illustre Gesellschaft einen gemeinsamen Abend. Zeit vergeht. Irgendetwas hält die Gäste vom Gehen ab. Dabei steht die Tür offen. Äußerlich ist nichts auszumachen, was sie hindert. Alle bleiben, widerwillig, und zunehmend drohen Konventionen, Ratio und Moral zu erodieren … Heute scheinen wir ähnlich ratlos, wie wir dem Würgegriff der wechselnden Krisen entkommen können.
19:30 — 22:15
Große Bühne
mit englischen Übertiteln
Regie: Nuran David Calis
Einführung 18:45 + 19:00 im Rangfoyer + digital
Nach dem großen Börsencrash: Eine Krise jagt die nächste. Doch Gangsterboss Arturo Ui weiß geschickt aus größter Misere Kapital zu schlagen. Am Ende stehen Bluttaten und absolute Skrupellosigkeit. Bertolt Brecht schrieb 1941 im finnischen Exil eine der bekanntesten Satiren über einen politischen Tyrannen und die Machtübernahme Adolf Hitlers. Was erzählt uns Brechts Parabel heute angesichts des Aufstiegs autokratischer Systeme und der Zunahme von Ungleichheit?
19:30 — 20:45
Foyer 1
Spieglein, Spieglein, halt's Maul, wir müssen nachdenken
mit Texten von Ada Berger und Liv Strömquist
Künstlerische Leitung: Ellen Neuser
Frau muss keine böse Stiefmutter sein, um einen Horror vor dem zu bekommen, was der Spiegel ihr täglich mitteilt. Bei Ada Berger und Liv Strömquist kommen Frauen zu Wort, die sich Gedanken über gesellschaftliche Erwartungen machen — schöne, hässliche, alte, junge, wahnsinnig kommunikative, berühmte, ganz unbekannte, neidische, empathische, leidende, fröhliche, fragende, komplexe und mehrdimensionale Frauen, alle gespielt von Paulina Bittner.
20:00 — 21:30
Diskothek
Sie waren ein ganz normales Paar. Bis zu Murats Tod. Jetzt lebt SIE mit einer KI von ihm zusammen. Modelliert aus seinen digitalen Hinterlassenschaften. Beginnt damit eine zweite Chance für beide?
19:30 — 21:00
Große Bühne
Noch einmal steht Sandra Hüller als Isa auf der Bühne des Schauspiel Leipzig — in Tom Schneiders Bühnenversion von Wolfgang Herrndorfs literarischem Roadmovie. Ob Isa die Wahrheit erzählt, ob die Geschichten über ihre Reise durch ein manchmal verzaubertes, manchmal ödes Land, über die Menschen, die sie trifft, frei erfunden sind, bleibt ein Rätsel …
20:00 — 21:35
Diskothek
Nullerjahre
Jugend in blühenden Landschaften
Studioinszenierung 2024
Bühnenfassung von Marco Damghani
Bühnenfassung von Marco Damghani
„Nichts Nettes, nichts Schönes soll es hier geben, alles Fake, alles Verarsche, ein bunt angestrichener Haufen Scheiße.“ — Drogen, Gewalt, toxische Männlichkeit und Rechtsextremismus prägen das Stralsund der Nullerjahre. Hendrik Bolz erzählt in seinem autobiographischen Roman vom Aufwachsen unter erschwerten Bedingungen. Marco Damghani bringt den Stoff mit dem Schauspielstudio des Schauspiel Leipzig auf die Bühne.